Sex-Probleme bei Frauen | Crazyslip

Sex-Probleme bei Frauen

Rund die Hälfte der Frauen sind irgendwann in ihrem Leben von Sexualstörungen betroffen. Mit seinen Erektionsproblemen konzentrierte man sich bisher eher auf das männliche Geschlecht. Doch die Sexualforschung nimmt sich immer intensiver der Lustblockade bei Frauen an. Eine amerikanische Studie aus dem Jahr 1999 klopfte erstmals umfangreich die Damenwelt auf ihre Beschwerden im Bett ab. Mehr als 1600 Frauen im Alter zwischen 18 und 60 Jahren wurden im Rahmen der Untersuchungen zu ihren Sexualstörungen befragt. Heraus kamen folgende Ergebnisse:

– 33 % gaben an, an einer Libidostörung zu leiden
– 18 % klagten über Erregungsstörungen
– 24 % sagten, dass sie schwer oder gar nicht zum Orgasmus kommen
– 14 % hatten beim Sex Schmerzen
– 21 % empfand beim Sex „keinen Genuss“

Einer neueren Studie zufolge kommen Sexualstörungen mit 43 Prozent bei Frauen häufiger vor als bei Männern. Nur 31 Prozent des „starken“ Geschlechts kämpfen insgesamt mit Sexproblemen. Symptome weiblicher Sexualstörungen:

Orgasmusstörungen
Der Orgasmus erfolgt nach der Erregungsphase stark verzögert. Die Folge ist das Gefühl der sexuellen Unzufriedenheit, jedoch handelt es sich bei diesem Sexproblem nicht um ein komplettes Ausbleiben des Orgasmus.

Schmerzen beim Sex
Dominierend sind zwei verschiedene Probleme: 1. die Dyspareunie und 2. der Vaginismus. Dyspareunie ist ein Begriff, der für Schmerzen in der Scheide und im Unterbauch steht. Kommt es zu einer unwillkürlichen Verkrampfung des Scheidenmuskels, wenn der Mann versucht in die Frau einzudringen, spricht man vom Vaginismus.

Störung der Libido
Äußert sich in Form von schwacher Bedürfnisse und selten oder gar nicht auftretenden sexuellen Phantasien. Die extreme Form ist eine authentische Abneigungen gegen Sex.

Trockene Vagina
Dabei handelt es sich um eine Erregungsstörung. Obwohl eine Stimulation stattfindet, produziert der Körper wenig oder gar keine Scheidenflüssigkeit. Der Sexualakt ist in den meisten Fällen äußerst schmerzhaft. Neben der körperlichen Dimension ist hier auch eine psychische gegeben: Ein Mangel an Erregung, Lust und Befriedigung liegt als subjektives Empfinden vor.

Viele dieser Sexprobleme können durch entsprechende Therapien behandelt werden.

    

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