BDSM | Crazyslip

Was ist eine Zofe? Erläuterung eines beliebten BDSM-Rollenbildes

Blogs, Magazin, Slips verkaufen, Wäsche Fetisch 2. Januar 2015

In der BDSM-Kultur hat die sogenannte Zofe einen festen Platz. Hier bewegt sie sich innerhalb der Rollenspiele zwischen dominantem „Top“ und devotem „Bottom“ an der Grenze zwischen Sadomasochismus und Fetischismus. Manchmal wird der Begriff Zofe ganz allgemein für einen weiblichen Bottom genutzt, so können auch männlichen Bottoms als Zofen nezeichnet werden, zum Beispiel im Rahmen einer Forced Feminization (erzwungene Verweiblichug). Dennoch bezeichnet er im Allgemeinen einen Bottom mit zwar dienenden, aber aktiven und nicht passiven, rechtlosen Tendenzen z.B. im Sinne eines Sklaven.

Der Begriff Zofe impliziert Des Weiteren völligen Gehorsam gegenüber dem Top, die ein Ergebnis einer Dressur sein kann. Die klassische Kleidung einer Zofe besteht meist aus Schuhen mit hohen Absätzen, Strümpfen unter einem möglichst kurzen, schwarzen Minirock. Die Zofe trägt einen hübschen Schlüpfer oder lässt ihn bewusst weg. Hinzu kommt ein oft langärmeliges Hemd mit tiefem Ausschnitt, eine gestärkte, weiße Schürze und einer weiße Haube. Ein Halsband ist ebenfalls gerne gesehen. Statt der langen Ärmel sind auch oft lange Handschuhe üblich. Schminke wird häufig eingesetzt. Wegen der aktiven Rollen tragen Zofen manchmal Ketten, die die Arbeit nicht behindern. Kombinationen von Hand- und Fußschellen, die durch eine Kette an der Vorderseite des Körpers verbunden sind gehören zu einer typischen Zofen-Kluft.

Der Begriff Zofe als solcher entstammt jedoch nicht der BDSM-Szene, sondern ist an sich viel alter. Als Zofe oder Kammerzofe bezeichnete man vom 17. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts eine Frau oder ein Mädchen, das in den Diensten einer vornehmen, hochgestellten Dame stand. Zumeist war sie die Untergebene einer adeligen Herrin. An Adelshöfen, wo sie einer Kammerfrau unterstand, wurde der Ausdruck Kammerjungfer genutzt. Das männliche Pendant war der Kammerdiener. Die Zofe war im Gegensatz zum Kammerfräulein nicht zwingend adeliger Abstammung. Seit dem 17. Jahrhundert ist die Zofe zudem eine beliebte Figur in der Literatur und auch im Sprechtheater, in der Oper sowie im Singspiel.

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Faszination Knebelspiele

Blogs, Magazin, Slips verkaufen, Wäsche Fetisch 26. November 2014

Ein Knebel wird manchmal bei sexuellen Fesselspielen getragen, vor allem in Rollenspielen im Rahmen von BDSM-Praktiken kommt der Knebel regelmäßig zum Einsatz, unabhängig davon wird er aber ebenfalls oft verwendet. Der den Knebel tragende Partner wird zumeist als der unterwürfige, beziehngsweise passive „Bottom“ angesehen, der den Knabel nicht tragende als der dominante „Top“.

Knebel werden aus der verschiedensten Gründen getragen. Bei vielen Menschen löst das Tragen eine sexuelle Stimulation aus. Wenn der Knebel in Kombination mit anderen Werkzeugen oder Kleidungsstücke verwendet wird, die zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit führen, wird das Gefühl der Hilflosigkeit und des Ausgeliefert-Seins noch verstärkt, was vom devoten Partner gewünscht ist. Ein wichtiger Aspekt ist, dass der kontrollierte Teilnehmer durch das Verunmöglichen des Sprechens bevormundet und daran gehindert wird, seine sexuellen Wünsche auszudrücken, was wiederum im Sinne sadomasochistischer Sexpraktiken als erstrebenswert gilt.

Oftmals wird ein Knebel mit Bestrafung und Kontrolle in Zusammenhang gebracht und dient als Mittel zur Erniedrigung. Diese Erniedrigung stimuliert den devoten Partner, während der dominante Partner durch die von ihm ausgeübte Kontrolle erregt wird. Ebenso empfinden es einige „Tops“ als erotisch, wenn sie den Geknebelten hören, wie er zu sprechen versucht. Die unverständlichen Laute, die der Geknebelte von sich gibt, werden als erregend empfunden.

Die gängigsten Knebel sind unter anderem:

Ballknebel, Ringknebel, Trensenknebel, Ballonknebel, Maulkorb, oder auch der Penisknebel. Als nicht speziell für BDSM-Zwecke angefertigte Knebel können auch Klebeband, Tücher, Kieferspreizer zum Knebeln verwendet werden.

Ferner können Trichterknebel eingesetzt werden, um den Bottom zur Aufnahme von Flüssigkeiten zu zwingen. Aus Asien ist der Zungenpranger bekannt, bei dem die Zunge zwischen zwei dünnen Stäbchen eingeklemmt, was verhindert, dass die Zunge in den Mundraum zurückgezogen werden kann. Ein besonders perfides Folterinstrument aus dem Mittlalter ist die sogenannte Maulbirne, die geschlossen in den Mund eingeführt und danach über einen Schraubmechanismus von außen her im Mund aufgespreizt wird.

Warnhinweis!

Es ist nicht immer ungefährlich Knebel bei sexuellen Praktiken einzusetzen. Da sie das Sprechen und Kommunizieren einschränken und auch die Atemwege blockieren können, ist besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit von allen Beteiligten geboten. Man sollte zudem vorab vereinbaren, wie man alle Aktionen im Notfall jederzeit abbrechen kann.

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Lass Dich (nicht) hängen: Suspension Bondage

Magazin 5. November 2014

Die sogenante Suspension Bondage, oder auf Deutsch „Hängebondage“, ist eine Form des sexuellen Bondagefetischismus, bei der eine Person von einem oder mehreren Fixpunkten über ihr herunterhängt. Suspension Bondage wird als riskanter angesehen als andere Formen von sexueller Bondage. In teilweiser Suspension Bondage wird die Person auf eine Weise gefesselt, dass ein Teil ihres Körpergewichts von Seilen, Ketten, Kabeln oder Schnüren gehalten wird. In der klassischen Position der teilweisen Suspension Bondage balanciert der oder die Gefesselte auf einem Bein, während der Rest des Körpergewichts von einem Brustharnisch gehalten wird und das andere Bein in einer bestimmte Richtung vom Körper weg positioniert ist. Bei vollem Suspension Bondage wird die Person komplett von tragenden Seilen, Schnüren, Kabeln o.ä. gehalten. Dabei haben die Füße des/der Gefesselten keinen Kontakt  zum Boden. Die Haltung des Körpers hängt von der Person selbst und ihrem Vermögen ab, sich in der jeweiligen Position zu halten. Dabei spielt die Kunstfertigkeit des Binders ebenfalls eine wichtige Rolle. Das Ziel der Suspension Bondage ist es, ein gesteigertes Empfinden von Verwundbarkeit und dem Gefühl des Gefangenseins zu erzeugen. Diese Eindrücke werden dadurch verstärkt, dass beim Versuch sich zu befreien lediglich Schmerzen und Frustgefühle entstehen, ohne dass das Ziel, sich aus den Fesseln zu lösen, erreicht wird. Dies wiederum suggeriert neben der physischen auch eine psychische Gefangenschaft. Hinzu kommt, dass der oder die Gefesselte sich unterworfen, zu einem Objekt degradiert und hilflos fühlt, was sowohl vom Fesselnden als auch vom Gefesselten als stimulierend empfunden werden kann. Suspension Bondage wird gerne bei BDSM-Conventions oder in Szeneclubs als Performance aufgeführt.

 

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Justin Timberlake ist ein BDSM-Fetischist!

Magazin 5. August 2014

Irgendwie scheint es ja den allermeisten Beobachtern entgangen zu sein, aber in einem seiner Hits, der 2006er Nummer „Sexy Back“, lasst der in Memphis geborene Ex N`Sync Member klare Präferenzen für verschiedene Spielarten aus dem Bereich Dominanz, Sadomasochismus, Unterwerfung und Bestrafung erkennen. Diese Vorlieben scheinen beim guten Justin sogar so stark ausgeprägt zu sein, dass er ihnen gar die Zeilen im Refrain gewidmet hat, die ja mehrmals im Liedtext wiederholt werden. Aber was genau mag unser hübscher Blonder? Nun ja, er ist da ziemlich explizit, man werfe nur einen Blick auf die Lyrics:

„Dirty babe, you see these shackles, Baby I’m your slave. I’ll let you whip me if I misbehave. It’s just that no one makes me feel this way“

Also:

„Schmutziges Mädchen, Du siehst diese Handschellen, Baby, ich bin Dein Sklave. Ich lasse zu, dass Du mich auspeitschst, wenn ich mich schlecht benehme. Es ist ist einfach so, dass niemand sonst diese Gefühle in mir hervorruft.“

Justin Timberlake – Sexy Back Music Video from Rain Li on Vimeo.

So so, Justin. Ein ganz schlimmer Finger bist Du also. Ein kleiner, devoter „Bottom“ schlummert da in Dir und das obwohl Du ein ganz großer unter den zeitgenössischen Popstars bist, dem eigentlich die Welt und die Damen zu Füßen liegen. Schockierend, kann man da nur sagen. Aber noch irritierender ist die Tatsache, dass das seinerzeit niemand so richtig zur Kenntnis genommen hat, alle Welt hat sich stattdessen lieber über den Nippelblitzer zwischen Justin und Michaels Schwester Janet Jackson pikiert, wobei das ja im Vergleich zu den düsteren Gelüsten von Mr. Timberlake ja geradezu lachhaft war.

Wahrscheinlich lag es einfach an seiner Aura. Angesichts dieses Bubibgesichts mit den Engelslöckchen hat dem Ex von Britney Spears einfach niemand zugetraut, dass er sich gerne mit Handschellen gefesselt von einer geheimnisvollen Domina den Arsch versohlen lässt. Tja. man lernt nie aus. Und ab und zu lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Denn wie heißt es doch so schön „Der größte Streich, den der Teufel der Menschheit gespielt hat war es sie glauben zu lassen, es gebe ihn nicht“…

 

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Das Torture-Ship schlägt hohe Wellen

Magazin 3. Juli 2014

„Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist…“ „Ja, ja! Schnauze, auf die Knie!“ Solche oder so ähnliche Töne könnte man entgegen geschleudert bekommen, wenn man auf dem Fetisch-Dampfer „MS Schwaben“ mitfährt. Seit 17 Jahren sticht einmal pro Jahr das zum Fetischismus-Spielplatz umfunktionierte Schiff mit Hunderten von Dominas, Fetischisten, Sklaven und Menschen, die einfach an erotischer Selbstdarstellung interessiert sind, in See. Die Route verläuft dabei quer über den Bodensee, angelegt wird in Konstanz und in Friedrichshafen. Zum letzten Mal ging es am letzten Samstag rund. Unter den Augen Hunderter Schaulustiger ging das Partyvolk an Bord des „Torture Ship“ und feierte ausgelassen ihre Vorliebe für skurrile Sexualität. Ob an oder unter Deck, überall waren Pferdemasken und Handschellen, Nietenhalsbänder und kunstvoll verschnürte „Bottoms“, also devote BDSM-Fans am Start.

Und wie jedes Jahr war wieder für reichlich Kontroversen gesorgt. Die Politiker in der Region beäugen das bunte Treiben misstrauisch und finden es nicht immer so toll, dass hier einem ausschweifenden Lifestyle und sexueller Freizügigkeit gefrönt wird. Die Teilnehmer hingegen erklärten diversen Medienvertretern gegenüber, dass es aber in erster Linie um Spaß und Party ginge und weniger um offensiv gelebte Sexualität in all ihrer Eindeutigkeit. So zitierte n-tv eine 39 Jahre alte Heilpraktikerin aus Baden-Württemberg folgendermaßen: „Die gesellschaftlichen Normierungen, die wir in der Kindheit auferlegt bekommen, werden hier an die Wand geklatscht.“ Eine andere Dame erklärte gegenüber dem Nachrichtensender, dass die Gesellschaft zwar eigentlich immer toleranter werde, man sich aber mit der Kritik am „Torture-Ship“ wieder zurück bewege.

Die Veranstalter hatten prinzipiell für den 30. August 2014 ein weiteres Event auf der „MS Schwaben“ geplant, diesmal jedoch mit einem deutlichen Swinger-und-Sex Charakter. Hiergegen läuft nun allerdings die in Konstanz regierende CDU Sturm. Der regierende Oberbürgermeister lehnt es strikt ab, ein touristisches Schiff wie die „MS Schwaben“ für derlei Veranstaltungen zur Nutzung freizugeben. Ob diese Fahrt letztlich doch stattfinden wird, bleibt abzuwarten.

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Latex-Kleidung ist längst gesellschaftsfähig

Wäsche Fetisch 9. April 2014

Wer bisher dachte, dass nur überzeugte BDSM-Sklaven oder Dominas auf eng anliegende Klamotten aus Gummi standen, der liegt gründlich daneben. Kostüme, Masken, Kleider oder ganze Anzüge aus Kautschuk werden immer öfter von Menschen aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten gekauft und getragen. Eine spezialisierte Schneiderei in Nordeutschland, die 2011 den Betrieb aufnahm, kam schon kurz nach de Eröffnung kaum mit der Auslieferung nach. Etwa 80 Aufträge gingen im Büro des Unternehmens ein, bis heute ist die Zahl der Anfragen und Bestellungen noch einmal deutlich gestiegen.

Und die Aufträge kommen aus so ziemlich allen Bereichen der Gesellschaft. Unternehmer, Manager aber auch Kfz-Mechaniker oder Angestellte wollen in den Genuss kommen, einen hautengen Anzug aus raffiniertem Kautschuk überzustreifen. Die Teile liegen an wie eine zweite Haut und umspannen den Körper in einem gleichmäßig festen, aber nicht erdrückenden Griff. Korsette, Bikinis und sogar Turnschuhe im typischen Latex-Look werden auf dem Markt immer begehrter. Die Preise bewegen sich von wenigen Zehn Euro bis über 3.000 Euro, je nach Modell, Wunsch des Kunden und dem damit verbundenen Aufwand bei der Fertigung sowie der Menge des verwendeten Materials.

Oft kommen in Szene-Kreisen auch ungewöhnliche Sonderanfertigungen in Mode wie zum Bespiel Ganzkörperanzüge inklusive Atemmasken, Schläuchen und komplizierten Schnallen. Leichensäcke, sogenannte „Bodybags“ gehören daher ebenfalls zum Sortiment vieler spezialisierter Schneidereien, allerdings werden diese Teile nicht, wie es der Name nahelegt für morbide Zwecke benutzt, sondern eher als Isolationsraum zum Schlafen oder Meditieren verwendet, da darin die meisten Sinneseindrücke auf ein Minimum reduziert sind. Als besonders ausgefallenes Latex-Produkt sollten aber noch die in letzter Zeit immer populärer gewordenen Zwangsjacken genannt werden. Deren Herstellung und die vielen Verschlussteile machen sie allerdings zu einem recht kostspieligen Vergnügen.

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TPE/Total Power Exchange – eine Begriffsklärung

Magazin 16. Dezember 2013

tpeTotal Power Exchange („totaler Machtaustausch“, abgekürzt TPE) steht für ein Partnerschaftskonzept in der BDSM-Szene, das den Schwerpunkt auf Dominanz und Unterwerfung legt, jedoch oft auch Sadomasochismus beinhaltet. Angestrebt wir die komplette Unterwerfung eines devoten Partners (dieser wird als Sub, Sklave/Sklavin oder Bottom bezeichnet) unter den dominanten Part (Herr/Herrin oder Top).

Dem Beziehungskonzept liegt eine ständige Präsenz eines Machtgefälles, einer bewussten und einvernehmlichen Asymmetrie im Machtgefüge zugrunde. In der Praxis sieht das dann so aus, dass ein Top z.B. über Geld, Beruf und sogar familiäre Beziehungen des Bottom verfügt. Es hängt aber von der Art der TPE-Partnerschaft und den internen Absprachen der Partner ab, in welchem Umfang der Bottom dem Top Verfügungsgewalt über sich und sein Leben einräumt. Die Ausgestaltung einer auf TPE ausgerichteten Beziehung ist sehr facettenreich und vielschichtig. Bisweilen zementieren die Bezihungsartner ihr Verhältnis mit Akten wie Sklavenvertrag, Tätowierung, etc. Kontrovers diskutiert wird die Einvernehmlichkeit dieser Beziehungsform und auch die Frage der zunehmenden psychischen Abhängigkeit des Bottom.

TPE geht über das Erotic Power Exchange („erotischer Machtaustausch“, abgekürzt EPE) hinaus, in der die Partner außerhalb der sexuellen Rollenverteilung als Top und Sub gleichberechtigt leben. Diese Abgrenzung zwischen Spiel und realem Leben gibt es beim TPE nicht, da das Konzept auch die nichtsexuellen Lebensbereiche einschließt.
Die extremste Form von TPE ist die Complete and Irrevocable Submission („vollständige und unwiderrufliche Unterwerfung“, abgekürzt CIS), die letztlich das zugrundeliegende Konsensualitätsprinzip aufhebt. Dieses Partnerschaftskonzept ist innerhalb der BDSM-Szene höchst umstritten.

 

 

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Die Crazy Slip Stories, Episode 28 – So bestellte ich meinen ersten getragenen Slip

Magazin 28. November 2013

Willkommen in unserer Rubrik Crazy Slip Stories. Sendet uns Eure echten Erfahrungen, Erlebnisse und Anekdoten im Zusammenhang mit Eurer Vorliebe für Slips, Panties, Schlüpfer und alles, was toll riecht! Alle Details zu den Teilnahmebedingungen findet Ihr unten am Textende.

Die Grundlage der Crazy Slip Community ist die Vorliebe für getragene Slips, das leuchtet wahrscheinlich jedem ein. Mädels, die ein gesundes Körperbewusstsein haben und ihre duftende Unterwäsche mit der Welt teilen, gehören genauso untrennbar dazu wie Jungs, die das intime weibliche Aroma genießen wollen. Auf dieser Basis laufen die Chats, Deals und/oder Treffen unserer Mitglieder. Heute berichtet uns ein waschechter Schlüpferfetischist von seinem Schlüsselerlebnis. Mr.Wolf hat seine Erfahrungen mit uns geteilt…

„Als ich noch mit meiner heutigen Ex zusammen war, verging ich mich oft an den getragenen Slips aus ihrer Schmutzwäsche. Ich wühlte die dreckigsten Teile heraus, um dran zu riechen und dabei abzuwichsen. Als irgendwann Schluss war (der Geruchsfetisch war NICHT der Grund für das Beziehungsaus). Wie viele andere Männer mit speziellen sexuellen Vorlieben, trieb es mich daraufhin ins Internet, damit ich weiter an getragenen Slips riechen konnte, meine Quelle war ja nun versiegt. 🙁  Ich recherchierte und fand heraus, dass im Web die wildesten Dinge abgehen. Da war zum Beispiel ein Duft-Sklave, der so gierig nach dem Muschigeruch von Frauen war, dass er sich wie der letzte Dreck behandeln ließ, um den Duftslip von seiner Herrin zu bekommen. Er leckte den Schmutz vom Boden mit der Zunge ab, pinkelte in ein Glas und grunzte auf Kommando für sie. Obwohl ich sowas für mich nicht wollte, faszinierte mich diese BDSM-Welt und ich trieb mich immer öfter auf BDSM und Herrin-Sklaven Foren rum.

Ich fand die Fantasie, den Intimduft einer schönen Frau auf Befehl zu riechen so geil, dass ich einen getragenen Slip von einer Domina unbedingt auch mal haben wollte. Aber wie konnte ich so einen bekommen? Am Ende landete ich bei Crazy Slip, nachdem ich bei anderen Portalen viele gute, aber auch einige sehr schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Hier fühlte ich mich dann wie im Schlaraffenland! So viele Girls und Frauen, die ihre getragene Slips verkaufen, benutzte Nylonstrümpfe anbieten oder Socken, gebrauchte Schuhe und so weiter am Start haben! Perfekt war das. Ich aber wollte eigentlich immer nur die Duftslips. Und nach kurzer Zeit begann ich eine Onlineerziehung bei einer Domina, die mir viele stimulierende Stunden bescherte. Aber sie ließ mich zappeln und leitete erstmal eine drei Wochen lange Erziehung ein. Sie merkte natürlich, wie sehr ich ihren getragenen Slip wollte und benutzte mein Begehren, um mich zu quälen. Sie zeigte mir aber zunächst immer die kalte Schulter, wenn ich sie bat, den getragenen Slip kaufen zu dürfen. Das Feilschen darum machte mich extrem horny. Dieses Biest! Als ich nicht mehr konnte, gab sie mir ihren Paypal Account und ich überwies den geforderten Betrag. Ein Vermögen: 140 Euro!

Drei Tage später sagte sie mir, dass sie das Geld schon abgebucht und auf den Kopf gehauen hatte! „Und was ist mit dem Slip???“ fragte ich ganz aufgeregt. „Ach so, den hab ich in eine Plastiktüte verpackt und gestern losgeschickt, du Pisser!“ antwortete sie eiskalt. Großer Gott, wie nervös ich war… In dieser Nacht stellte ich mir alles haarklein vor und wurde so geil, dass ich gleich 4 Mal abwichsen – sonst hätte ich niemals einschlafen können. Als die Post dann zwei Tage später kam und ich den Umschlag mit dem von meiner Domina höchstpersönlich getragenen Slip in den Händen hielt, musste ich vor Extase fast pinkeln. Ich rannte hoch in die Wohnung, schloss die Tür und öffnete den Umschlag ganz hastig. Und dann schaute er mich aan: mein erster gekaufter Duftslip. Was danach geschah, kann ich mit Worten gar nicht beschreiben, es war eine emotionale Achterbahnfahrt, diese Geruchs- und Gefühlsexplosion… Ein unbeschreibliches Erlebnis. Seitdem bestelle ich jeden Monat bis zu vier getragene Slips und genieße es wie andere einen Karibikurlaub…“

Mr.Wolf, 33 Jahre, Wolfsburg

Eure Crazy Slip Stories sollten eine Mindestlänge von 250 Wörtern haben, die Grenze von 350 Wörtern aber nicht überschreiten. Bitte schreibt unter den Text Euren Crazy Slip Nickname (oder ein Pseudonym) und Euer Alter. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr auch Euren Wohnort nennen. Alle Einsendungen schickt Ihr bitte an folgende E-mail Adresse: [email protected]. Die besten Stories werden hier im Magazin veröffentlicht. Viel Spaß beim Schreiben!

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Windelfetischismus und Sexual Ageplay – was ist das?

Magazin 11. November 2013

Aufgrund der mit dem gespielten Altersunterschied verbundenen Aspekte von Macht und Ohnmacht wird das sexuelle Ageplay zu den Sexualpraktiken des BDSM gezählt. Es handelt sich dabei um ein einvernehmliches, erotisches Rollenspiel zwischen Erwachsenen. Es können Zum Beispiel fiktiver Inzest, Bestrafung und sexuelle Handlungen mit dem das Kind darstellenden Erwachsenen (dem unterwürfigen oder devoten „Bottom“) Teil der ausgelebten Fantasie sein. Diese an Pädophilie und Kindesmissbrauch erinnernden Spielarten, insbesondere das infantile Rollenspiel, auch als „Adult Baby“ bekannt, können sowohl außerhalb als auch innerhalb der BDSM-Szene zu Unverständnis und Ablehnung führen.

Prinzipiell sind aber nur Erwachsene an dieser Art Rollenspiel beteiligt. Dennoch wird in der psychiatrischen Betrachtung für den Bereich des Windelfetisch ein Zusammenhang mit der Autopädophilie vermutet. Im erotischen Ageplay nimmt der dominante Partner („Top“) meist die Rolle einer Autorität oder Respektsperson ein, zum Beispiel einer Tante, eines Vaters oder eines Lehrers. Der gespielte Altersunterschied muss dabei nicht besonders groß sein. Die wohl bekanntesten Varianten des Ageplay sind: Lehrer und Schüler, Mutter und Kind, Vater und Tochter, älterer Herr und Lolita. Der umgekehrte Fall („Bottom“ spielt den älteren Part) ist ebenfalls bekannt.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass innerhalb des Spiels gleichaltrige Rollen eingenommen werden. Im Rollenspiel kann innerhalb des Szenarios auch das Geschlecht gewechselt werden. So kann zum Beispiel auch ein älterer Mann eine freche, kleine Göre spielen. Andere Praktiken, Szenarien und Styles aus dem Bereich des BDSM können in das Spiel mit einfließen: Klinikerotik mit Fiebermessen, Einläufen, Spanking, Petticoating, aber auch Bondage und erotische Laktation sind nur einige der möglichen Variationen.

Zu den Rollenspielen gehören auch autoritäre Erziehungsmaßnahmen, die heute nicht mehr üblich sind, aber Bestandteil der erniedrigenden und masochistischen Fantasien geblieben sind. Dazu gehören beispielsweise das Knien auf einem Holzstück oder Rohrstock­schläge durch einen Lehrer. Neben dem evidenten Aspekt des Statusunterschiedes zwischen älteren und jüngeren Personen und dem resultierenden Machtgefüge, das für Rollenspiele im Zusammenhang mit Dominanz und Unterwerfung  nahezu unumgänglich ist, können Motive für das Rollenspiel Aspekte des Statusunterschiedes zwischen älteren und jüngeren Personen und dem entsprechenden Machtgefüge sein oder auch der Wunsch nach Geborgenheit und Aufmerksamkeit.

Weitere Elemente sind die Ausübung von Kontrolle und Pflegetrieb, ferner ein Windelfetischismus, oder die Bewältigung eines Traumas im Kindesalter. So kann mit diesen Rollenspielen beispielsweise Missbrauch im Kindesalter bearbeitet werden.

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Die 10 verrücktesten Fetischismen

Magazin 5. November 2013

  1. Ei-im-Arsch-Fetisch: Anal-Sex ist zwar unter Männern generell recht beliebt, einigen aber wird das auf Dauer zu langweilig. Sie wollen lieber einer Frau dabei zusehen, wie sie in ihrem Po ein Ei zerdrückt.
  2. Senf-auf-Frauenfüßen-Fetisch: Manche Männer erregt es, wenn sie sehen, wie eine Frau vor der Webcam ihre Füße mit Senf einschmiert.
  3. Tageszeitung-Bondage: Bondage bezeichnet im Allgemeinen ja die Vorliebe für Fesselspiele. Bei Bondage-Liebhabern löst schon der Anblick von Seilen eine Erregung aus. Bei einer Subkategorie des Bondage-Fetischismus, fesselt der Mann seine Partnerin leidenschaftlich gern mit der aktuellen Tageszeitung.
  4. Fisch-auf-Bauch-Fetisch: Es gibt Männer, die onanieren während sie auf den Bauch eines Webcamgirls starren. Das Besondere: Die Frau streichelt ihren Bauchnabel mit einem Fisch. Der Fetisch stammt ursprünglich aus Japan, wo Karpfen häufig eine große Rolle in Porno-Filmen spielen.
  5. Frischhaltefolie-Fetisch: Dabei werden Frauen von ihrem Partner fest und eng in Frischhaltefolie gewickelt. Möglicherweise erregt es die Männer zu sehen wie eine Frau richtig stark schwitzt. Also pressen sie sie in Plastik und schauen zu, wie sie in ihrem eigenen Saft schmort.
  6. Eigen-Urin-Voyeur-Fetisch: Manche Sex-Dienerinnen werden dafür bezahlt, ihren Kunden dabei zuzusehen, wie sie in ein Glas pissen und dann ihren eigenen Urin austrinken. Die Sex-Dienerin muss ihren unterwürfigen Klienten allerdings den Befehl dazu erteilen.
  7. Beschimpfungs-Fetisch: Es gibt Männer, die von ihrem Webcamgirl bepöbelt werden wollen. Sie wollen Sprüche hören wie „Du Hund!“, „Du dreckige Sau!“, „Na, kriegste mal wieder keinen hoch?!“ Wenn sie dann einen Steifen kriegen, halten sie ihn stolz in die Kamera.
  8. Würge-Fetisch: Gemeint ist hier die Vorliebe für das Ausspucken und Kotzen. Dabei werden zumeist Männer davon erregt, wenn sie sehen wie die Frau sich erbricht.
  9. Ballbusting-Fetisch: Manche Liebesdienerin sollen auf Wunsch ihres Klienten ausschließlich ganz langsam ihre Stiefelspitzen in seine Hoden bohren. Bei einer anderen Variante dieses in BDSM-Kreisen Cock & Ball Torture genannten Fetischs tritt die Domina dem Mann mehrmals fest mit Fuß oder mit dem Knie in die Eier!
  10. Anspuck-Fetisch: Sie nimmt einen Schluck Milch und speit sie dem Mann direkt wieder ins Gesicht. Dabei geht es wohl um Erniedrigung. Eine Variante Spielart in diesem Bereich ist der sogenannte Kerker-Fetisch. Und der geht so: devote Männer lassen sich am Wochenende in einen fünf Quadratmeter kleinen Käfig sperren und ernähren sich nur von trocken Brot und Wasser. Kostenpunkt: ca. 1.000 Euro.

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