Lass Dich (nicht) hängen: Suspension Bondage | Crazyslip

Lass Dich (nicht) hängen: Suspension Bondage

Die sogenante Suspension Bondage, oder auf Deutsch „Hängebondage“, ist eine Form des sexuellen Bondagefetischismus, bei der eine Person von einem oder mehreren Fixpunkten über ihr herunterhängt. Suspension Bondage wird als riskanter angesehen als andere Formen von sexueller Bondage. In teilweiser Suspension Bondage wird die Person auf eine Weise gefesselt, dass ein Teil ihres Körpergewichts von Seilen, Ketten, Kabeln oder Schnüren gehalten wird. In der klassischen Position der teilweisen Suspension Bondage balanciert der oder die Gefesselte auf einem Bein, während der Rest des Körpergewichts von einem Brustharnisch gehalten wird und das andere Bein in einer bestimmte Richtung vom Körper weg positioniert ist. Bei vollem Suspension Bondage wird die Person komplett von tragenden Seilen, Schnüren, Kabeln o.ä. gehalten. Dabei haben die Füße des/der Gefesselten keinen Kontakt  zum Boden. Die Haltung des Körpers hängt von der Person selbst und ihrem Vermögen ab, sich in der jeweiligen Position zu halten. Dabei spielt die Kunstfertigkeit des Binders ebenfalls eine wichtige Rolle. Das Ziel der Suspension Bondage ist es, ein gesteigertes Empfinden von Verwundbarkeit und dem Gefühl des Gefangenseins zu erzeugen. Diese Eindrücke werden dadurch verstärkt, dass beim Versuch sich zu befreien lediglich Schmerzen und Frustgefühle entstehen, ohne dass das Ziel, sich aus den Fesseln zu lösen, erreicht wird. Dies wiederum suggeriert neben der physischen auch eine psychische Gefangenschaft. Hinzu kommt, dass der oder die Gefesselte sich unterworfen, zu einem Objekt degradiert und hilflos fühlt, was sowohl vom Fesselnden als auch vom Gefesselten als stimulierend empfunden werden kann. Suspension Bondage wird gerne bei BDSM-Conventions oder in Szeneclubs als Performance aufgeführt.

 

  

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