Kelly Lee Dekay: Fetisch-Model mit dem Körper einer Sanduhr | Crazyslip

Kelly Lee Dekay: Fetisch-Model mit dem Körper einer Sanduhr

Mannigfaltig sind die Methoden seinen Körper zu verschönern. Oder ihn zumindest zu verändern. Ein drastisches Beispiel für den Wunsch, anders zu sein als die Anderen, stellt der Fall Kelly Lee Dekay dar. Die 27-Jährige New Yorkerin hat sich vor rund sieben Jahren in den Kopf gesetzt, sich eine Wespentaille zuzulegen und den Umfang ihres Rumpfes durch das Tragen eines Korsetts zu halbieren. Von 80 auf gerade einmal 40 Zentimeter. Ein Hundejahr später ist die junge Frau am Ziel ihrer Träume angelangt und kann mit ihrem modifizierten Body behaupten, ihrem großen Vorbild, der Cartoonfigur Jessica Rabbit in Punkto Optik zumindest oberhalb der Gürtellinie äußerst nahe gekommen zu sein. Ganz alltagstauglich ist die Sache zwar nicht, dafür aber umso lukrativer. Kelly kann sich damit jedenfalls den Lebensunterhalt finanzieren, da sie mit ihrer Sanduhrtaille ein begehrtes Fotomotiv für entsprechende Fetischmagazine ist.

Stellt sich nur die Frage, wie man mit einem so verformten Körper lebt. Laut eigener Aussage ganz gut, wie Kelly versichert. Sie gehe regelmäßig zum Arzt, der sie durchcheckt und prüft, ob die Verengung der Taille Schäden angerichtet hat oder nicht. Den Befunden nach ist der extrem schmale Umfang der Taille für die inneren Organe zwar kein Problem, da sie einfach dahin ausweichen, wo eben noch Platz bleibt. Durch den exzessiven Einsatz des Korsetts wird allerdings der Rücken geschwächt, da die Muskeln verkümmern und nach Ablegen der Stütze besteht die Gefahr, dass die Wirbelsäule bei stärkerer Beanspruchung zusammenklappt. Auch Fahrradfahren oder sogar Niesen können gefährlich sein, da zum Beispiel bei Letzterem Druck im Körper aufgebaut wird, der unter dem Korsett nicht abgebaut werden kann. Kelly jedoch ist trotz dieser Handicaps zufrieden. Wie sie selber betont, habe sie schon immer anders sein wollen als die Anderen, zudem sei sie durch ihren neuen Look viel selbstbewusster geworden, während sie früher unter Minderwertigkeitskomplexen gelitten habe. Na dann.

 

   

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