Wenn von Mohair die Rede ist, meint man die Haare der Angoraziege. Diese Naturfaser ist die spezifisch leichteste Textilfaser. Das Wort Mohair stammt aus der arabischen Sprache und bezeichnet einen Stoff aus Haaren. Mohair wird oft für die Herstellung von Wolle oder auch von Puppenperücken und Teddybären (Mohair-Plüsch) verwendet. Auf Skifellen findet er ebenfalls Anwendung. Mittlerweile hat sich aber auch eine ausgewachsene „Mosexualität“ bei manchen Menschen entwickelt. Sie lieben alles, was mit Mohair zu tun hat.
Es handelt sich bei diesem Fetisch um eine Vorliebe für Fell im Allgemeinen und für Mohair im Besonderen. Als schön wird die Tatsache empfunden, dass man eigene Klamotten daraus machen und den Stoff auf viele Weisen formen kann. Viele Mohair-Fetischisten lernen stricken und machen sich ihre eigenen Pullis. Gerne werde auch Cardigans aus Mohair gestrickt, Hosen sind eher selten, gibt es aber auch. Als besonders spaßig wird dabei auch die Herstellung an sich empfunden, da man kreativ sein kann und mit den eigenen Händen etwas erschafft.
Hinzu kommt der permanenten Kontakt mit Mohair, der als stimulierend gilt. Beliebt sind oft grobe Schnüre, die in das Mohair eingewoben werden. Man fühlt sie beim Tragen, das Kratzen stimuliert den Träger auf besondere Weise. Mohair Fetischisten lieben es, mit der Wolle zu spielen und eine andere Stofflichkeit zu spüren, vor allem wenn es an einer sensiblen Stelle kratzt, wie an den Nippeln. Das pure Gefühl davon kann bereits genügen, um sexuell erregt zu werden. Für viele Mohair-Fetischisten ist der Grad der Erregung mit dem Schauen von Pornos vergleichbar. Sobald Kontakt mit dem Stoff entsteht, steigt das Lustempfinden. Gerne haben Mohair-Liebhaber auch Sex, während sie Mohair tragen. Auch mögen es viele, damit zu masturbieren.