Tod nach „Penisvergrößerung“
In den USA tötete die selbsternannte Ärztin Kasia R. vergangenes Jahr ungewollt einen 22-jährigen Mann, indem sie ihm eine Silikon-Injektion in den Penis setzte. Der Eingriff sollte auf Wunsch des Patienten dessen Genital verlängern. Stattdessen starb der Mann nur einen Tag später. Die 35-jährige Quacksalberin soll ihr Opfer Justin S. in ihrem Appartement nahe New York empfangen haben, um dort die Operation an ihm durchzuführen. Tags darauf führte eine Silikon-Embolie zum Tod des jungen Mannes. Nach Bekanntwerden des Vorfalls forderte die zuständige Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren für Kaisa R. Der Vorwurf lautete auf Praktizieren ohne medizinische Ausbildung oder Lizenz. Die Polizei leitete außerdem Ermittlungen ein, um zuklären, ob die 35-Jährige noch weitere ‚Patienten‘ behandelt habe. Das scheint wahrscheinlich, da die Angeklagte offenbar ein „lokales Geschäft“ geführt hatte, für das sie unter anderem mit Flyern geworben haben soll. Illegale Injektionen zur Penis-Verlängerung oder Brust-Vergrößerung sind in den Vereinigten Staaten gang und gebe. Auf dem Schwarzmarkt werden neben Silikon auch Paraffin und sogar Vaseline als Injektions-Mittel gehandelt. In den Penis gespritztes Silikon gelangt direkt in den Blutkreislauf und kann zu einem qualvollen Tod führen.
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