So entstand der Handel mit getragenen Slips | Crazyslip

So entstand der Handel mit getragenen Slips

Spätestens seit Anfang der 2000er Jahre hat sich im Internet ein schwungvoller Handel mit gebrauchter Unterwäsche entwickelt. Zunächst boten viele Menschen ihre getragenen Slips, Strumpfhosen, Socken und ähnliches auf Ebay an. Unmengen an Personen fanden sich auf diesem Handelsportal ein, um dort ihre Waren feilzubieten. Die Betreiber dieser Seite entschieden dann aber, dass der Handel mit getragenen Slips und Co. nicht zu ihrer Unternehmensphilosophie passe und unterbanden diesen, sodass Anbieterinnen und Käufer ihre Hauptplattform für ihre Geschäfte verloren. Schnell füllten aber zahlreiche andere Portale die vom Internetriesen hinterlassene Lücke.

Seitdem hat sich die geschäftliche Aktivität in diesem Bereich extrem verstärkt. Der Trend unter jungen Frauen, sich als Anbieterinnen bei einem Portal für getragene Unterwäsche anzumelden, reißt nicht ab, sondern erfreut sich, im Gegenteil, immer größerer Beliebtheit. Zwar machen weibliche Mitglieder auf den Webseiten die Absolute Mehrheit aus, jedoch gibt es auch eine geringe Anzahl männlicher Anbieter, die ihre Kunden wiederum meist in homosexuellen Kreisen finden. Offizielle Studien mit repräsentativen Zahlen hinsichtlich des Umsatzes und der Gesamtzahl aktiver Mitglieder auf Unterwäsche-Portalen gibt es zwar noch nicht, Schätzungen zufolge gehen die investierten Geldsummen in die Millionenhöhe, während alleine bei Crazy Slip.com annähernd 100.000 Mitglieder angemeldet sind, Tendenz steigend.

Experten beobachten den Handel mit getragener Unterwäsche seit Mitte der 2000er Jahre mit wachsendem Interesse und bescheinigen den weiblichen Anbieterinnen ein mithin als „postfeministisch“ bezeichnetes Geschäftsgebahren. Sie sehen die Frauen hier als Unternehmerinnen, die sexuell-aufgeladene Waren produzieren, aber auch als Entertainerinnen im Bereich Erotik auftreten. Bei einigen Damen geht die Liebe zum Detail so weit, dass sie gar die Grenze zur Performance-Kunst streifen. Mit immer neuen Darstellungsmethoden halten sie ihre Klienten bei Laune, unter denen viele Damen sogar waschechte Fans haben.

  

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