Sex-Roulette: Party-Trend aus Kolumbien
Viele Jugendliche in der Heimat von Pablo Escobar erfreuen sich derzeit an einer Latino-Version von Gang-Bang Partys. In ihrer Freizeit treffen sich die meist aus wohlhabenden Familien stammenden Kids bei jemandem zu Hause und glühen erst einmal ordentlich mit Hochprozentigem vor. Wenn dann alles etwas lockerer sitzt, ziehen sich die Jungs und Mädels aus, wonach Letztere auf allen Vieren hockend einen Kreis bilden. Danach geht es mit dem Sex-Roulette.
Die Jungs dürfen dann ihren nackten Schwanz in die Girls dippen. Kondome werden nicht verwendet. Die Regel: Abspritzen verboten! Wer ejakuliert, hat verloren und ist raus aus der Runde. Ungewollte Folgen sind da vorprogrammiert. In den letzten Monaten gab es eine Vielzahl ungewollter Teenager-Schwangerschaften. Eine betroffene 14-Jährige äußerte nach Bekanntwerden ihres kleinen Geheimnisses, dass sie nicht wusste dass sie durch das Sex-Roulette schwanger werden kann. „Die Jungs waren doch alle nur ganz kurz in mir drin“ lautete ihre Antwort.
Die Gesundheitsbehörde will jetzt mit einer Infokampagne gegensteuern. Denn die Zahl der Schwangerschaften bei Mädchen zwischen 10 und 19 Jahren ist letztes Jahr rapide angestiegen. Ein Großteil der Nachwuchs-Mütter gaben an, zwar keinen Partner zu haben, sich aber daran erinnern (!) zu können, irgendwann mal «Sex-Roulette» gespielt zu haben. Viele sagten auch, dass sie dazu eigentlich gar keine Lust gehabt hätten, jedoch sei der Gruppendruck letztlich zu stark gewesen.
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