Inzest-Fall schockiert Australien
Eine 40-köpfige Großfamilie hauste jahrelang ohne Strom und Wasser in der Wildnis des australischen Bundestaates New South Wales in halb verrotteten Wohnwagen, Zelten und Schuppen inmitten von Schmutz und Gestrüpp. Polizisten wurden auf die insgesamt 40 jungen Erwachsenen in einem abgelegenen Tal südlich von Sydney aufmerksam. Ein Ladenbesitzer hatte den Ermittlern die entschedenden Hinweise gegeben. Der Mann war stutzig geworden, nachdem zwei Frauen mit etwa zehn Kindern gelegentlich bei ihm eingekauft hatten. Die Kunden seien ihm durch ihr stets verwahrlostes Erscheinungsbild aufgefallen.
Die Entdeckung des verlotterten Camps sorgte für großes Entsetzen in Australien. Die dortige Öffentlichkeit spricht bereits vom schlimmsten Inzest-Fall der Geschichte. Die Mitglieder der Familie sollen sich über vier Generationen hinweg untereinander fortgepflanzt haben. Bereits die Ur-Ur-Großeltern seien Geschwister gewesen. Mit ihnen soll die komplexe Inzest-Geschichte begonnen haben. Jahrzehntelang kam es dann offenbar zwischen Tanten, Onkeln, Brüdern und Schwestern sowie Nichten zu Sex. Schwerer Kindesmissbrauch soll ebenfalls auf der Tagesordnung gestanden haben.
Die Folge: vollkommen deformierte Kinder, teils schwer behindert und ohne Schulbildung. So sollen die Ermittler unter anderem ein etwa 9-jähriges Mädchen entdeckt haben, das weder hören noch lesen oder schreiben kann und lediglich stammelt, anstatt zu sprechen. Dinge wie eine Toilette oder etwa Toilettenpapier sind ihr unbekannt. Einer ihrer Verwandten ist ein 15-jähriger Junge auf dem geistigen Stand eines Kindergartenkindes, der gehbehindert ist und ins Bett nässt. Ein anderer habe völlig falsch ausgerichtete Augen. Nur ein 5-jähriges Mädchen soll Eltern haben, die nicht miteinander verwandt seien.
Mittlerweile sollen zwölf der Kinder aus dem Camp herausgeholt und in psychologische Obhut beziehungsweise in Pflegefamilien gegeben worden sein. Ihre Berichte über Sex mit Onkeln, Brüdern und zuschauenden Tanten werden von den Behörden als erschütternd beschrieben. Der Fall soll nun wohl auch vor Gericht prozessuiert werden.
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