Fremdgehen: zugeben oder verschweigen?
Statitistsch gesehen ist die Hälfte aller erwachsenen Deutschen schon einmal fremdgegangen. Am öftesten soll das übrigens jetzt, in der Weihnachtszeit passieren. Und im Karneval. Doch dann fragen sich viele, ob sie das ihrem Partner beichten oder den Fremdfick lieber verschweigen sollen. Die meisten jedoch verschweigen einen Seitensprung aus Angst vor Konflikten und Konsequenzen für ihre Beziehung. Das macht Sinn, denn die Mehrheit der Beziehungen gehen an einem Seitensprung zugrunde.
Experten meinen, dass es sinnvoll ist, die Affäre oder den One-Night-Stand zu verschweigen, wenn sie ein Ausrutscher waren und langfristig keine Bedeutung haben. Will man das eigene Gewissen erleichtern, kann man die Affäre auch einem Pfarrer oder einem Psychologen beichten. Das ist sinnvoll, wenn man wirklich an einem schlechten Gewissen leidet und die Gefahr besteht, dass sich die Beziehung negativ dadurch entwickelt. Oder wenn man sich in die Affäre verliebt hat. In so einem Fall ist die Beichte in den meisten Fällen ohnehin das Trennungsgespräch. Ist ein Kind das Ergebnis der Affäre, muss man sowieso früher oder später mit der Wahrheit rausrücken.
Leugnen funktioniert unterdessen nur dann, wenn der Partner vielleicht einen Verdacht hat, man aber nicht inflagranti ertappt worden ist, und/oder keine schlagende Beweise existieren. Man sollte aber beachten, das Lügen meist schlimmer sind als das Fremdgehen selbst. Wenn der Partner eine Affäre offen anspricht, sollte man schon aus Respekt die Karten auf den Tisch legen. Denn das Misstrauen des Partners wird durch den Zweifel geweckt und es wird ohnehin nie wieder so sein wie früher.
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