50 Shades of Unterwäsche
Millionen Leser/innen haben die erotische Roman-Trilogie «Fifty Shades of Grey»-gelesen, viele hat sie regelrecht süchtig gemacht. Die britische Autorin E. L. James kassiert jedoch nicht nur mächtig Tantiemen aus den Buchverkäufen, sie vermarktet auch den Serien-Titel wo sie nur kann. Wie das Forbes-Magazine berichtet, soll James schon mehr als 100 Millionen Euro mit dem Verkauf der Markenrechte verdient haben.
Eine schwedische Modefirma führt seit kurzem nun auch Unterwäsche mit dem Namen der Bestseller-Trilogie in ihrem Sortiment. Die schwedische Modekette Kappahl hatte nämlich ein Problem. Das Firmenimage war altbacken und bieder, also machte sich das Unternehmen selbst zum Teil des «Fifty Shades of Grey»-Univerums, um den eigenen Ruf zu pimpen. Aus diesem Grund hat Kappahl nun eine Unterwäsche-Linie mit dem Label «Fifty Shades of Grey» auf den Markt geworfen. Die Schweden zählten 1 und 1 zusammen und dachten sich nämlich: die Bestsellerreihe ist bei der Zielgruppe der Modefirma im Trend, also werden sie auch die dazu gehörige Unterwäsche kaufen. Denn Frauen über 30 Jahren sind fasziniert von der Story der Sex-Beziehung zwischen der Studentin Anastasia Steele und dem Geschäftsmann Christian Grey.
Die schwedischen Unterwäsche-Hersteller können froh sein, denn nicht jeder bekommt die «Shades of Grey»-Lizenz zugesprochen. Laut Autorin James soll Kappahl aber besonders innovativ gewesen sein, als sie um die Markenrechte buhlten. In Anspielung an die im Buch beschriebenen Sex-Praktiken sollen die Schweden nämlich Masken getragen haben, als sie ihre Designvorschläge und das Konzept präsentierten. Wooooow….! Und die Rechnung geht offenbar auf. Die Special Edition Unterwäsche geht bisher ganz gut weg. Kappahl will zwar keine genauen Zahlen nennen, jedoch lässt die Online-Resonanz darauf schließen, dass manche Modelle und Größen schon Mangelware, da vergriffen sind.
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