Tattoo | Crazyslip

Gibt es einen Tattoo-Fetischismus?

Blogs, Magazin, Slips verkaufen, Wäsche Fetisch 25. November 2014

Kunstvolle Körperbemalungen, die ein Leben lang bleiben, kennt man schon seit Menschengedenken. Das heute dafür auf der ganzen Welt gebräuchliche Wort Tattoo stammt aus dem polynesischen Sprachraum, wo man sich gerne den ganzen Body und auch das Gesicht mit spektakulären Mustern verzieren lässt. Tattoos gelten in diesem Zusammenhang als Zeichen von Stolz, Männlichkeit und der Zugehörigkeit zu einer Gruppe von kühnen Kriegern. Auch Frauen lassen sich in traditionell organisierten Kulturen oft mit Tattoos verschönern, was nicht nur toll aussehen, sondern auch dazu dienen soll, ihren Status in der Gruppe graphisch darzustellen.

Auch in unseren Breitengraden sind Tattoos mittlerweile weit verbreitet. Und auch hier transportieren sie bestimmte Botschaften; sie signalisieren unter anderem Verwegenheit, einen unangepassten Lifestyle sowie ein ausgeprägtes Schönheitsempfinden und Körperbewußtsein. Vielen gelten Tätowierte Menschen als besonders anziehend und sexuell attraktiv. Da stellt sich mithin die Frage, ob man denn auch von einem echten Tattoo-Fetisch sprechen kann. In der Tat gibt es Personen, die auf den Akt des Tattoo-Stechens stehen, ihnen gibt der Schmerz einen speziellen Kick und sie sind auch auf ihre Art süchtig nach immer neuen Motiven auf der eigenen Haut.

Hand in Hand mit Tattoos gehen auch Piercings (man denke im Zusammenhang mit Sexualität nur an Intimschmuck…) und andere das Aussehen verändernde Praktiken wie beispielsweise das Einsetzen von Implantaten sowie die besonders schmerzhaften Varianten Branding und Carving. Die Träger solcher Merkmale können wohl problemlos als Fans bezeichnet werden, allerdings gibt es neben solchen „aktiven“ auch „passive“ Liebhaber von diversen Art der Körperverzierung. Sie bevorzugen tätowierte, gepiercte oder gebrandete Personen für eine Partnerschaft und/oder Sex oder suchen einfach ihre Nähe im Rahmen einer Freundschaft.

Jedoch ist hierbei umstritten, ob man denn auch von einem authentischen Fetisch sprechen kann. Weit verbreitet ist die Ansicht, dass Liebhaber von Tattoos & Co. zwar eindeutig eine Vorliebe für selbige aufweisen, allerdings wird dies unter dem Oberbegriff Lifestyle zusammengefasst. Ausgesprochene Tattoo-Fetische sind zwar vorhanden, kommen aber insgesamt doch eher selten vor. Generell genießt die Tattoo-Szene den Status einer Subkultur, die dem Ausdruck einer Lebenseinstellung Rechnung trägt. Auffällig ist zudem, dass es in der Porno-Branche nurmehr sporadisch zu Produktionen mit auffällig tätowierten Darstellern kommt. Die Qualität eines echten Fetisch ist also zwar in Grundzügen vorhanden, jedoch fehlt es noch an den entsprechenden sexuell konnotierten Alleinstellungsmerkmalen.

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Interview mit dina20

Blogs, Magazin, Slips verkaufen, Wäsche Fetisch 11. November 2014

Willkommen bei den Crazy Slip Interviews! Hier präsentieren sich unsere Mitglieder von ihrer privaten Seite und gewähren Euch exklusive Einblicke in ihre Welt. Dieses Mal sprachen wir mit dina20…

1) Wie würdest Du selbst Deinen Job bei CS beschreiben? Anbieterin getragener Unterwäsche? Slip-Verkäuferin? Geschäftsfrau im Bereich Damenunterbekleidung? Gibt es eine Bezeichnung, die Deine Tätigkeit besonders treffend umschreibt?

Meinen „Job“ bei CS kann man schlecht mit einem Wort beschreiben, dazu ist er zu facettenreich. In erster Linie bin ich sicherlich zur Unterhaltung da, ich beantworte Fragen, gebe Tipps, tröste auch ab und an manch traurige Seele und natürlich verkaufe ich auch meine Unterwäsche, und das sehr gerne.

2) Wie lange gehst Du dieser Tätigkeit schon nach? Wie bist Du anfangs dazu gekommen? Erzähle mir etwas über Deinen Werdegang und wie es dazu kam, dass Du heute getragene Unterwäsche verkaufst?

Ich verkaufe meine Wäsche jetzt schon seit ca 5 Jahren. Ich war damals 22 Jahre und noch total unerfahren in diesem Bereich, aber extrem neugierig. Ich muss dazu sagen, dass ich ein bisschen exhibitionistisch veranlagt bin und ich schon eine Weile mit dem Gedanken gespielt habe, erotische Fotos von mir zu machen. Man bleibt ja nicht ewig jung und knackig also wann, wenn nicht jetzt? Gedacht – getan .. ich stöberte also ein wenig im Internet um zu schauen, was es so für Möglichkeiten gibt. Dabei bin ich auf eine ganz besondere Seite gestoßen, es ging um Bilder und um Slips. Es gab also Mädels, die ihre getragenen Höschen verkaufen? Allein der Gedanke hat mich schon sehr gereizt.
Also los, angemeldet, Bilder gemacht, und auf Resonanz gewartet, lange habe ich nicht warten müssen 🙂 Die ersten Nachrichten kamen rein geflattert, Komplimente und Bestellungen .. So einfach war das also… Also blieb ich am Ball. Zu der Zeit war auf den Verkaufsseiten bei weitem nicht so viel los wie jetzt, und vor allem gab es weniger Fakes. Es entwickelte sich super und machte mir jeden Tag mehr Spaß. Ich liebe es, erotische Bilder von mir zu machen und meine Höschen mit Leidenschaft zu tragen.

3) Stellt die Tätigkeit bei CS Deine Haupteinnahmequelle dar oder handelt es sich eher um einen Nebenverdienst? Womit hast Du davor Dein Geld verdient? Welche weiteren Jobs und Einnahmequellen hast Du im Moment noch?

CS ist nicht meine Hauptgeldquelle, bei weitem nicht, mehr wie ein Hobby mit Nebenverdienst. Ich bin selbstständig und habe einen Laden. Ich stehe also mitten im beruflichen leben und bin damit voll zufrieden.

4) Wie muss ein Kunde/Käufer sein und was muss er tun, damit Du ihn als gut beurteilst?

Ein guter Kunde sollte höflich und respektvoll sein. Ich mag es nicht, wenn man behandelt wird als wäre man nur ein Sexobjekt, klar steht das bei vielen im Vodergrund und bei einigen sitzt das Gehirn nunmal in der Hose und bekommt zu wenig Luft ;o) aber im großen und ganzen sollte man trotzdem auf einen guten Umgang achten, ich finde es auch wichtig, mich mit meinen Kundern gut unterhalten zu können, damit ich speziell auf ihre Wünsche eingehen kann, das klappt nunmal nicht in 2 Sätzen…

5) Erzähle mir etwas über Deinen durchschnittlichen Kunden. Was für ein Typ ist er, was für einen Lebensstil pflegt er, wie alt ist er, ist er Single oder führt er eine Beziehung? Wie kann ich ihn mir vorstellen?

Den typischen Durchschnittskunden gibt’s bei mir eigentlich nicht, ich werde jeden Tag aufs neue überrascht, von jung bis alt, ob verheiratet mit Kindern oder Single, oder in einer langen festen Beziehung, ist alles dabei. Es gibt solche und solche, Vermögende bis hin zu weniger vermögenden ;o)

6) Was war bisher Deine verrückteste oder seltsamste Erfahrung im Geschäft mit getragenen Slips?

Verrückte und seltsame Erfahrungen gibt es haufenweise, von sämtlichen Fetischen von denen ich bis dato nix wusste bis hin zu Betrug und Kontomissbrauch, aber zum Glück lernt man ja dazu und kann dementsprechend mit solchen Situationen umgehen.

7) Wie reagiert Dein Umfeld, wissen Deine Freunde und Bekannte oder Deine Familie von Deiner Tätigkeit? Wenn ja, was halten sie davon und wie haben sie reagiert, als sie davon erfahren haben? Auf welchem Weg haben sie davon erfahren?

Mein Umfeld, Familie, Freunde etc. wissen von meinem Crazy Slip Leben nichts, ich möchte das auch nicht unbedingt erzählen, da nicht jeder damit gut umgehen kann und offen ist, ich möchte mir da nicht reinreden lassen.. so ist es mein kleines Geheimnis.

8) Hast Du Dich schon mal in einen Kunden verliebt oder gab es jemanden, den Du besonders attraktiv gefunden hast? Hat sich schon mal jemand in Dich verliebt, oder war er an Dir persönlich interessiert?

Verliebt habe ich mich noch nie in einen Kunden, klar sind auch sehr interessante Männer dabei aber ich möchte mir meine Männer lieber real suchen. Ich glaube nicht, dass sich schon mal jemand in mich verliebt hat, zumindest weiß ich davon nichts ..

9) Was ist das größte Missverständnis im Bereich Slipverkauf und was ist das schlimmste Vorurteil?

Das größte Missverständnis ist, wie ich finde, dass viele denken: wenn man seine Höschen verkauft, verkauft man auch sich – also Prostitution- davon möchte ich großen Abstand nehmen. Auch denken viele, dass man das nur aus Geldnot macht und für Geld alles tut. Das ist bei mir nicht der Fall. Vorurteile kenne ich nicht, da ich mich kaum über dieses Thema mit Nichtslipanbieterinnen unterhalte.

10) Wie wichtig ist es für Dich, anonym zu bleiben? Wie ernst nimmst Du das Thema Diskretion?

Diskretion nehme ich sehr ernst, da ich nicht möchte, dass sich ein Kunde durch mich bloßgestellt fühlt, ich selbst bleibe gerne anonym, bis ich Vertrauen gefasst habe, dann gebe ich auch gerne mal mehr von mir preis ;o)

11) Stelle Dir vor, dass eine Freundin von Dir ebenfalls ihre benutze Unterwäsche verkaufen möchte. Würdest Du sie dazu ermuntern oder würdest Du es lieber nicht so gerne sehen? Erläutere bitte Deine Meinung dazu.

Ich wäre ganz aus dem Häuschen und würde mich freuen, wenn eine Freundin von mir auch Slips verkaufen wollte 🙂 Ich würde ihr alles erklären, wir könnten uns zusammen Aktionen ausdenken, Bilder und Videos machen etc pp… Also ich wäre dafür!

12) Welche Tipps würdest Du einer Dame geben, die gerade damit begonnen hat, ihre getragenen Höschen zu verkaufen?

Mein Tipp an neue Höschenverkäuferinnen: Vorsicht, erst Geld dann Ware, bleib so anonym wie möglich, gebe so wenig Daten von dir raus wie nur möglich. Lass dich nicht auf komische Typen ein, höre auf dein Bauchgefühl.

13) Was macht Dir in diesem Geschäft am meisten Spaß, was genießt Du dabei besonders?

Am meisten Spaß macht mir die Kommunikation mit den Kunden, die Wünsche und Vorlieben zu erfahren und auch mal Seelentröster zu sein.

14) Was findest Du am Handel mit getragener Unterwäsche nicht gut? Was sind die Schattenseiten des Gewerbes?

Die Schattenseiten sind die Fakes, entweder Kunden die nur vorgeben etwas kaufen zu wollen, um dann mit Tricks zu versuchen um das Bezahlen zu kommen, und natürlich auch die ganzen Mädels die versuchen im großen Stil an Geld zu kommen aber keine Wahre liefern oder geklaute Bilder ins Netz stellen um mehr Kunden zu gewinnen. Das macht den ehrlichen Anbieterinnen sowie den ehrlichen Kunden das Leben schwer.

15) Wie steht es um Deine Freizeit? Was tust Du gerne, wenn Du Zeit für Dich hast, hast Du Hobbies? Womit vertreibst Du Dir die Zeit, wenn Du nicht online bist und Deine gebrauchte Unterwäsche verkaufst?

Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meinen 2 Hunden in der Natur, ich gehe mit Freunden weg, ich male ab und an, gehe gerne ins Kino, tanzen, essen oder schwimmen, lass mich tätowieren oder übe auf meiner Slackline.

16) Was sind Deine Ziele für die Zukunft, wo und wie siehst Du Dich selbst auf lange Sicht?

Über meine Zukunft mache ich mir nicht allzu viele Gedanken, ich lebe im hier und jetzt und verschwende meine Zeit nicht damit darüber nach zu denken was in meiner Zukunft passiert. Ich lass mich einfach überraschen.

17) Gibst es etwas, das Du schon immer gefragt werden wolltest? Fragen, die wirklich einmal gestellt werden müssten, die ich aber vergessen habe?

Ich finde alle wichtigen Fragen waren dabei.

18) Hast Du zum Schluss noch etwas, das Du loswerden möchtest, oder etwas, was wir nicht besprochen haben?

Zum Schluss möchte ich allen ans Herz legen, die ganze Sache mit Spaß zu machen, man sollte Freude daran haben und es nicht aus Geldnot tun, auch die Herren möchte ich bitten, die Anbieterinnen mit Respekt zu behandeln, ein Geben und Nehmen sollte es sein !

Vielen Dank dina20 für das tolle Interview. Mehr unserer Mitglieder könnt Ihr in kürze hier im Crazy Slip Magazin kennen lernen.

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Abgefahren: Frau lässt sich Anal-Tattoo verpassen

Magazin 23. September 2014

Die Amerikanerin Maria Louise Del Rosario hat in ihrem Bekanntenkreis aber auch weit darüber hinaus für Wirbel gesorgt, als sie sich vor einiger Zeit vor laufender Kamera ihren Anus tätowieren ließ. Die Aktion machte aus der 22-Jährigen im Handumdrehen eine Internet-Berühmtheit. Ein paar Tage nachdem ein Profi ihr auf einer Tattoomesse in Florida ein Motiv auf die Rosette verpasste, erläuterte sie einem Journalisten ihre Sicht der Dinge in Bezug auf „Analkunst“, das Leben, die Liebe und ihre beruflichen Ziele.

Wie sich herausstellte, war die Tattoositzung im Süden des Orangen-und-Rentnerparadieses Florida bereits die zweite ihrer Art. Für einen Kerl namens Vince hatte sich Maria Louise nämlich zum ersten Mal das Poloch auf schmerzhafte Weise dauerhaft verzieren lassen. Der Typ hatte ihr seinerzeit geholfen, der Enge ihres Elternhauses zu entfliehen, was zu einer relativ bizarren Beziehung führte.

Als Zeichen der Dankbarkeit ging Marie dann eines Tages in einen Tattoo-Laden, spreizte die Arschbacken und keuchte sich vor Schmerzen fast die Seele aus dem Leib. Dafür konnte sie danach aber ein phänomenal verschönertes Arschloch ihr eigen nennen. Die Beziehung mit Vince hielt jedoch nicht und die beiden trennten sich, da er sich mit Marie keine Ehe mit Kindern vorstellen konnte. Vince war also weg, das Tattoo zu seinen Ehren blieb jedoch an Ort und Stelle.

Dann lernte sie Rockwood kennen. Und Rockwood hatte etwas dagegen, Vince beim Sex anstarren zu müssen. Also wurde an seinem Geburtstag sein Name über den von Vince gestochen. Aber auch auf diese Beziehung hatte Maries Anus in Verbindung mit Tattoos keinen positiven Einfluss. Vielmehr landete sie im Knast, weil Rockwood sie zum Stehlen verleitet haben soll.

Jetzt will die junge Frau ihrem Leben einen neuen Sinn geben und nach eigener Aussage künftig „Model-Scheiß“ machen. Auf die Kritik vieler Menschen in ihrem Umfeld bezüglich ihrer spektakulären Moves in der Öffentlichkeit entgegnet Marie, dass sie im Alter von drei Monaten von ihrem Vater derart massiv missbraucht wurde, dass sie eigentlich hätte sterben müssen. Das habe ihr für den Rest ihres Lebens einen Freibrief gegeben, Spaß zu haben und zu tun und zu lassen, was sie wolle.

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