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Bleaching der Intimzone, Teil 2: Vaginal Bleaching

Magazin 19. Mai 2014

Da Nacktheit und Sex immer stärker öffentlich präsent und auch akzeptiert sind, kommen seit Jahrzehnten weite Teile der Bevölkerung weltweit mit pornographischen Inhalten in Kontakt. Da in diesen Filmen häufig Nahaufnahmen gemacht werden, bleiben auch kleine Makel nicht verborgen. In den USA sorgte so vor etwa sechs Jahren eine ungewöhnliche Mode für Schlagzeilen. Anal Bleaching, also das chemische Bleichen des Anus, vor allem bei Frauen, war eine Erscheinung, die aus der Welt der Sex-Filme in die „Zivilgesellschaft“ geschwappt war…

Kurze Zeit nach der ersten Anal Bleaching-Welle trieb die Erkenntnis, dass man auch andere Teile des Intimbereichs optisch aufhellen kann, seltsame Blüten. In Asien, wo das Manipulieren des Teints an sich nichts Neues ist, machte die News von einem Werbespot die Runde, in der ein Duschgel beworben wird, mit dem Frauen angeblich ihre Vagina aufhellen können.

Auffällig ist, dass in dem Land die Mehrheit der Menschen einen dunkleren Teint haben, Filmstars aber meist sehr hellhäutig und europäisch wirken. So auch im Fall des kontroversen Duchgels. Zu sehen ist darin ein junges Paar, das in seiner tiptop eingerichteten Designerwohnung eine Tasse Tee zu sich nimmt. Parallel dazu wird eine Animation eingeblendet, die verdeutlicht, wie Frau unter Einsatz des besagten Duschgels ihre Intimzone heller machen kann.

Der Schluss liegt nahe, dass auch die junge Frau im Werbespot nachgeholfen und ihre zarte Muschel optimiert hat, um ihrem Liebsten besser zu gefallen. Die Folge des Clips war ein Aufschrei, der quer durch feministische Kreise ging und bis nach Deutschland reichte. Ob das umstrittene Produkt letztlich massentauglich wurde, ist nicht bekannt.

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Bleaching der Intimzone, Teil 1: Anal Bleaching

Magazin 19. Mai 2014

In den USA sorgte vor etwa sechs Jahren eine ungewöhnliche Mode für Schlagzeilen. Anal Bleaching, also das chemische Bleichen des Anus, war eine Zeit lang vor allem unter Frauen beliebt. Es handelte sich um eine Erscheinung, die aus der Welt der Sex-Filme in die „Zivilgesellschaft“ geschwappt war. Der Grund dafür war wohl indirekt in soziologischen Aspekten zu suchen. Da Nacktheit und Sex immer stärker öffentlich präsent und auch akzeptiert sind, kommen seit Jahrzehnten weite Teile der Bevölkerung mit pornographischen Inhalten in Kontakt. Da in diesen Filmen häufig Nahaufnahmen gemacht werden, bleiben auch kleine Makel nicht verborgen.

Im körperbewußten Hollywood, wo die meisten Pornofilme produziert werden, hat sich so denn auch die Ansicht durchgesetzt, dass der meist im Verhältnis zum restlichen Körper dunkler pigmentierte Anus doch gefälligst genauso rosig sein sollte, wie die umgebende Haut. Zu diesem Zweck haben sich amerikanische Ärzte auf die Aufhellung dieser empfindlichen Körperregion mittels Cremes spezialisiert. Oftmals komen dabei säurehaltige Präparate zum Einsatz, die die Haut nach und nach aufhellen und optisch mit dem Rest des Körpers homogenisieren.

Einen Nachteil hat die ansonsten ungefährliche Prozedur jedoch. Bei Kontakt mit der Analschleimhaut führt der Einsatz besagter Bleichcremes zu mitunter starkem Juckreiz. Und auch halten die Ergebnisse der Behandlung nicht lange vor. Nach einigen Tagen, in denen keine entsprechende Salbe aufgetragen wird, kommt die ursprüngliche Pigmentierung wieder zurück. Seinerzeit dachte man, dass sich das Anal Bleaching als Trend auch in Europa durchsetzen würde. Wie sich herausstellte, kam es jedoch nicht dazu. Im Zuge der medialen Auseinandersetzung mit dem Thema wurden jedoch ähnliche Trends bekannt, wie zum Beispiel das Penis Bleaching oder das Vagina Bleaching in Indien.

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