CBT | Crazyslip

Das Erfolgs-Alphabet im Slip-Geschäft: Von W wie Wissen bis G wie Gier

Slips verkaufen, Wäsche Fetisch, Workshops 30. Oktober 2013

Herzlichen Glückwunsch zu der Entscheidung, Deine gebrauchte Unterwäsche zu verkaufen. Aber bevor Du angesichts der tollen Verdienstmöglichkeiten im Höschen-Geschäft übermütig wirst, solltest Du Dir folgende Kriterien zu Herzen nehmen.

W – Wissen
Bevor Du Dich mit den vielen verschiedenen Personen, die Deine gebrauchte Unterwäsche kaufen wollen, auf Deals einlässt, solltest Du so viel wie möglich über ihre sexuellen Interessen erfahren. Slips sind ein legitimer Fetisch: lange oder kurz getragen. Sie haben eine anziehende Ausstrahlung und in der modernen Gesellschaft umgibt sie eine Aura des Tabus. Bedenke, dass Du einen Service anbietest. Um erfolgreich gebrauchte Höschen zu verkaufen, sollte es für Dich absolut okay sein, dass die meisten Käufer mithilfe Deiner Höschen masturbieren und sie auch zu anderweitiger Stimulation nutzen werden.

E – Einführung
Im Höschen Geschäft habe geht es wie in so vielen Bereichen immer auch um einen guten Start. Die Einführung in einen Deal ist wichtig. Denke stets daran: unterschiedliche Individuen – unterschiedliche Fetische und Interessen! Sieh es professionell und lasse Dir Fetische, die nicht Dein Ding sind, emotional nicht zu nahe kommen. Wenn Du dazu keine Distanz wahren kannst, solltest Du von einem solchen Deal absehen. Bedenke, dass Du durchaus Menschen begegnen kannst, die folgend Dinge wünschen: Demütigung, Domina, Bondage, Urin-Spiele, CBT, Periodenblut, Fäkalien, Füße usw. Und das ist nur ein kleiner Bruchteil…

G – Gier
Werde nicht gierig, okay? Obwohl das angebotene Geld verlockend ist, solltest Du immer an Deiner persönlichen Ethik festhalten. Wenn Du in erster Linie Spaß an der Sache behälst und Dich wohlfühlst, wirst Du auch das Geld, dass Dir Deine getragenen Slips bescheren auch genießen können. Ganz schlecht ist es außerdem, wenn Du von einem Deal zurücktrittst oder Dein Wort nicht hälst. Wenn Du gebrauchte Unterwäsche verkaufen willst, fährst Du am besten, wenn Du seriös handelst. Kommt ein Deal nicht zutande, dann kläre die Situation auf. Ansonsten wirkst Du unorganisiert. Die Käufer werden in der Regel für einen triftigen Grund Verständnis haben und es akzeptieren. Zudem wird Dein Auftreten innerhalb der Community bewertet. Hier reden Käufer und Verkäufer miteinander, geben gutes und schlechtes Feedback. Leider werden ab und an auch Gerüchte verbreitet. Das ist aber auch an jedem anderen Ort der Fall, an dem Menschen zusammen kommen.

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Schmerzhafte Lust – Cock an Ball Torture

Magazin 29. Oktober 2013

Die sexuellen Spielarten weisen insbesondere im Fetisch-Bereich eine große Vielfalt auf. Eine besonders krasse Variante stellt dabei die sogenannte Cock and Ball Torture (engl. für Penis- und Hodenfolter) dar. Dieser auch mit CBT abgekürzte Fetisch steht für die sexuelle, lustvoll-schmerzliche Traktierung des männlichen Penis und des Hodensacks. Da es sich um eine einvernehmliche sexuelle Spielart des BDSM handelt, gilt sie nicht als Folter im eigentlichen Sinn.

Cock and Ball Torture wird in der Regel von weibliche Dominanz ausübenden Personen an einem submissiven Partner ausgeübt. Es ist eine verbreitete Spielart unter submissiven, masochistischen oder devoten Männern in BDSM-Kreisen. Das Spektrum der Praktiken kennt Handlungen, die leichtes Unbehagen oder leichten bis starken Schmerz verursachen. Man kann grob unterscheiden zwischen Ball Torture, bei der die Hoden bzw. der Hodensack des devoten „Bottom“ im Mittelpunkt stehen, und Cock Torture. Bei Letzterer befasst sich der dominante „Top“ vor allem mit dem Penis.

Die Hoden werden gequetscht, leicht geschlagen oder mit der Hand oder Schlagwerkzeugen wie beispielsweise einer Gerte traktiert. Treten, sogenanntes Ball Busting, ist eher den härteren Methoden zuzurechnen. Des Weiteren gibt es das Befestigen von Klammern und/oder Gewichten oder die Anwendung spezieller Gerätschaften wie zum Beispiel des Humblers, in den der Hodensack gespannt wird. Der Sub kann so nur auf allen vieren kriechen. Ebenfalls häufig kommen folgende Praktiken vor: Zwicken, Kratzen, Kerzenwachs, Brennnesseln, Eiswürfel, durchblutungsfördernde Cremes, der Saft von Chilis. Erotische Elektrostimulation sowie Abbinden und Mumifikation sind auch beliebt.

Besonders risikoreich in diesem Bereich sind Nadelungen sowie die sogenannten Hodensackinfusionen. Auch werden verschiedene Praktiken aus der Klinikerotik und teilweise auch unter Einbeziehung der Harnröhre miteinander kombiniert.  Die Gefahr von Infektionen mit sexuell übertragbaren Krankheiten und allgemeinen Infektionen ist grundsätzlich gegeben.

Einige Praktiken bergen zudem Risiken wie Verbrennungen durch die Anwendung von heißem Wachs. Wiederum andere CBT-Praktiken können bleibende Gesundheitsschäden zur Folge haben. Dauererektion, die Desensibilisierung bzw. der Gefühlsverlust der Genitalien sind mögliche Folgen. In Extremfällen besteht die Gefahr einer bleibenden erektilen Dysfunktion, also Impotenz, durch Verletzung der Schwellkörper. Wir der steife Penis verbogen, kann es zudem zum Penisbruch kommen. Insbesondere die Hoden können lebensgefährlichen Schaden nehmen, Schockzustände und Unfruchtbarkeit liegen ebenfalls im Bereich des Möglichen.

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