Escortdamen – Nach wie vor extrem beliebt
Seit Jahren boomt das Geschäft mit käuflichem Sex der gehobeneren Klasse. In der Regel sind es junge Studentinnen oder Azubinen, die ihren Charme vermieten und dafür gutes Geld einstreichen. Aber wie sieht so ein „Einsatz“ eigentlich aus? Und was ist der Unterschied zwischen einer Escortdame und einer Prostituierten? Deutschlands bekanntestes Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL hat sich des Themas vor rund zwei Jahren bereits angenommen und in seiner Ausgabe vom 14.06.2012 die Geschichte der Escortdame „Salomé“ veröffentlicht. Die junge Frau schilderte darin ihre Erfahrungen und sehr aufschlussreiche Selbstansichten…
Salomé“ war damals Studentin Anfang 20 und wohnhaft in Berlin. Sie hatte im Schnitt etwa zwei bis drei Kunden pro Monat, die nie aus der Hauptstadt kamen. Sie bezeichnete ihre Tätigkeit als körperlich und psychisch anspruchsvoll, da sie mit jedem Kunden in etwa drei Stunden den Weg eines normalen Paares, also vom Kennenlernen, dem ersten Kuss, bis zum ersten Sex, durchlief. Ihre Kunden beschrieb sie als gepflegt, gut situiert und im Alter zwischen Mitte 50 und 60 Jahren. „Salomé“ war selbst hoch zufrieden mit ihrem Job, in dem sie regelmäßig die teuersten Restaurants besuchte, in luxuriösen Hotels einkehrte, guten Sex hatte und Umgang mit Männern mit Klasse hatte.
Sie gab betonte aber auch, dass der Job nichts für Menschen sei, die zu streng mit sich selbst und anderen sind, da man flexibel sein müsse und in der Lage, an jedem Menschen etwas Liebenswertes zu sehen. Einen grundlegenden Unterschied zur Prostitution sah „Salomé“ nicht, der Besondere beim Escort läge eher im Preis und vor allem darin, dass Frau zwar Sex verkaufe, ihr Charme aber das eigentliche Kapital sei. Die junge Dame beschrieb auch Szenen, in denen Männer sich bei ihr ausweinten, mal weil sie aufgeregt waren, mal weil sie es bei ihr eben tun durften.
Was mittlerweile aus „Salomé“ geworden ist, weiß man nicht. Das Escortgeschäft boomt jedoch auch zwei Jahre später wie eh und je, legte an Attraktivität für die Beteiligten sogar noch zu. Für viele junge Frauen bietet diese Form des „sexual engineering“ nach wie vor eine lukrative Möglichkeit, um sich das eigene Studium oder einfach einen gehobenen Lebensstandard zu finanzieren. Ein Ende des Escort-Welle scheint nicht absehbar.
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