Exhibitionist im Latex-Anzug schockt München
Vergagenen Monat hat ein Exhibitionist im Latex-Anzug in der Münchner U-Bahn wiederholt Passanten provoziert, indem er in der Öffentlichkeit onanierte und seine Genitalien zeigte. Als Fetisch-Utensil trug der Mann außerdem eine Gasmaske. Die „Überfälle“ kamen ohne Vorankündigung und verliefen meist nach demselben Schema; zur Feierabendzeit stellte sich der Exhibitionist neben seine „Opfer“ und ließ plötzlich den Pimmel blitzen.
Laut der „Bild“ belästigte der Exhibitionist unter anderem auch eine 36-jährige Hausfrau, indem er sich hinter sie stellte und anfing lauthals zu stöhnen. Als sie das sah, soll die Frau davongelaufen sein. Der 48-Jährige soll Bewegungen wie beim Sex gemacht und seine Gasmaske dabei in der Hand gehalten haben. Bei seinen U-Bahn Auftritten masturbierte der Fetischist auf der Rolltreppe. Hin und wieder bückte er sich auch, um seine Genitalien von hinten zu zeigen.
Der gelernte Koch hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten scheinbar immer wieder als Exhibitionist für Wirbel gesorgt. Einmal soll er einem Teenager seinen aus dem Latexkostüm hängenden Penis gezeigt haben. Ein anderes Mal legte er sich auf den Gehweg und onanierte. Dem Mann drohen nach seiner jüngsten Entgleisung sieben Monate Knast, die er aber auf freiem Fuß verbüßen kann, da er nicht als Bedrohung für die Öffentlichkeit gilt. Zudem muss sich der 48-Jährige einer Therapie unterziehen. Der Justiz soll der zur Tatzeit scheinbar Betrunkene seine Taten mit folgenden Worten gestanden haben: „Ich schäme mich, es tut mir leid, ich kann es nicht erklären.“
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