Mehrere Artikel stehen auf der roten Liste des online Auktionshauses, darunter Dinge, die als Drogen gelten oder als solche missbraucht werden, Dienstleistungen, die Gewalt zur Folge haben können, aber auch Sex-Angebote. Und da man Letzteres irgendwie auch mit Unterwäsche in Verbindung bringt, ist es auch untersagt, getragene Slips zu verkaufen. Prinzipiell kann jeder x-beliebige Artikel auf Ebay ver- oder ersteigert werden, geht es aber um die oben genannten Dinge, ist Schluss. Wer Gewalt anwenden oder anwenden lassen will, geht aus verständlichen Gründen leer aus. Aus denselben Motiven des Schutzes der Allgemeinheit werden auch keine Drogen oder Aktivitäten, die als Prostitution durchgehen gehandelt. Nur warum getragenen Slips weder verkauft noch erstanden werden dürfen, bleibt schleierhaft. Doch die Betreiber von Ebay sind in dieser Frage kategorisch. Was aber passiert bei Regelverstößen?
In simplen Fällen wird das Angebot einfach gelöscht und der Urheber benachrichtigt. Wenn dieser aber findet, dass alles einwandfrei war, kann er sich per Maus-Klick beschweren. Der Support reagiert dann mit einer Antwort-Mail und begründet die Sanktionsmaßnahme. Das ist dann eben auch in der Regel innerhalb einer Stunde der Fall wenn jemand versucht, getragene Slips zu verkaufen. Geht es um einen gefährlichen Deal oder ein anders geartetes schweres Vergehen, kommt es zur Strafverfolgung. Ausserdem ist Ebay der Schutz der Urheberrechte wichtig. Wenn jemand z.B. versucht, ein Handy oder ein Navigationssystem an den Mann zu bringen und den Handel mittels eines professionellen Fotos ankurbeln will, reagiert das System Ebay.
Wenn ein Bieter nämlich unerlaubt Hersteller-Fotos verwendet, kann ihn das teuer zu stehen kommen. Rechtsanwälte prüfen akribisch, ob das Bild zulässig ist und verschicken kostenpflichtige Abmahnungen. Wie bei Crazy Slip auch gilt daher, dass unbedingt eigene Bilder von den zu gehandelten Artikeln zu verwenden sind. Nur ist hier die CS-Community bedeutend im Vorteil: im Gegensatz zu Ebay geht es hier um das, woran sich der Online-Dinosaurier nicht herantraut: getragene Slips verkaufen.