In Slips und Shorts durch Manhattan – New York feiert den „Nationalen Tag der Unterwäsche“
Zahlreiche New Yorker nahmen den gestrigen Feiertag zum Anlass, es leicht bekleidet am Times Square krachen zu lassen. Bei sommerlichen Temperaturen fanden sich mehrere hundert Menschen auf dem Platz ein und leisteten so demonstrativ dem „Naked Cowboy“, mittlerweile eine New Yorker Touristenattraktion, Gesellschaft. Das Ganze fand in einer Festatmosphäre statt, die an den berühmten Karneval in Rio erinnerte: Überall fröhliche Leute in Schlüpfer und BH, dazu gute Laune und eben viel nackte Haut.
Veranstaltet wurde das Event von einem Dessous-Unternehmen, das die Interessierten über soziale Netzwerke zum Mitmachen aufgerufen hatte. Laut eigener Aussage ging es der Firma dabei jedoch nicht um Profit oder gar Werbung. Vielmehr sollte der „National Underwear Day“ dazu beitragen, das Körperbewusstsein der Teilnehmer zu fördern.
Zum Ziel hatte man sich aber gesetzt, den bisherigen Rekord der meisten halbnackten Menschen an einem Ort zu knacken. Dieser war 2011 im amerikanischen Utah aufgestellt worden, als sich 2271 Personen in Shorts, Slips und anderer Unterwäsche zum Spass auf der Strasse trafen. Gestern in New York wurde diese Marke allem Anschein nach jedoch verfehlt. Sprach die Nachrichtenagentur AFP nämlich von mehreren Tausend Teilnehmern, behauptete die Zeitung Daily Mail, dass nur rund 800 Menschen erschienen seien.
Teilnehmen durften Personen mit einem Mindestalter von 18 Jahren, Frauen bedeckten ihre Brüste mit BH oder T-Shirts, Männer trugen handelsübliche Unterwäsche. Socken und Schuhe waren erlaubt, komplett nackte Menschen wurden für den Rekordversuch nicht berücksichtigt.
301 total views, 1 today