Verführung | Crazyslip

Fetischperformance: Drohung und Verführung mit Spankpaddel

Magazin 21. Oktober 2014

Gerade für Selbstdarstellung ist das Internet die perfekte Plattform und bietet mannigfaltige Möglichkeiten, sich selbst in Szene zu setzten. Dass dies zwar massiv genutzt wird, in den meisten Fällen aber nicht weiter interessant ist, gehört wohl dazu, denn nicht jeder ist für die große Showbühne geboren. Immer wieder schaffen es aber begnadete Individuen, mit ihrer Kunst auf sich aufmerksam zu machen. Sie besitzen einfach das gewisse Etwas, eine faszinierende Aura, an der das Auge wie hypnotisiert hängen bleibt.

Das ist der Fall mit einer gewissen jungen Performerin namens CyanideMishka. Sie überzeugt mit einem reduzierten Videowerk, in dem sie mit schlichten Zutaten ein Maximum an Atmosphäre erzeugt. Sie ist so etwas wie die aufkommende Lana del Rey der Fetischismuskultur. Ihre Darstellung brummt vor tiefergelegter Dramatik, lässt aber dennoch Platz für sexy Interpretationen. Sie teast im genau richtigen Maße, sodass das Kopfkino übergangslos weiter rattert, nachdem die kurzen Videos enden.

Über ihre wahre Identität schweigt sich CyanideMishka aus. Auf ihrem Channel kommt sie unterkühlt, ja nahezu rotzig rüber. Sie signalisiert damit, dass sie sich um Professionalität bemüht, die keine Schwachstellen im System zulässt. Ihre Performance ist sicherlich in Punkto Inhalt und Ausführung ausbaubar, einen soliden Grundstein für eine sinnliche online Karriere dürfte sie aber in Ansätzen gelegt haben.

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Schwarze Höschen von R.Kelly

Magazin 23. Oktober 2013

Die R’n’B Legende mit der Vorliebe für Sex-Spiele bei denen Natursekt auf junge Mädchen niedergeht bringt im Dezember dieses Jahres seine neue LP auf den Markt. „Black Panties“ heißt die Scheibe, also „schwarze Höschen“. Mit Damen-Unterwäsche hat sich unser guter Robert in seiner Karriere wohlweislich zur Genüge auseinander gesetzt. Nun also widmete der notorische Schwerenöter der sexy Unterbekleidung also ein eigenen Longplayer, der angesichts von Songtiteln wie „“Fuck Y’all“, „Show Ya Pussy“ oder „Fuckin’ With The Lights On“ inhaltlich wohl eher weniger durch philosophischen Tiefgang überzeugen wird.

Der Nachfolger seines letzten Albums „Write Me Back“ von 2012 sollte ursprünglich am 11. November erscheinen, aus bisher unbekannten Gründen wurde das VÖ-Datum nun aber auf das Jahresende verschoben, wahrscheinlich, um noch vom Weihnachtsgeschäft zu profitieren. Als neuer Stichtag für die Veröffentlichung wurde der 10.12.2013 festgesetzt. Bekannt wurde der neue Termin, als R. Kelly vor eine Listening-Session des neuen Albums in einem Studio in Atlanta veranstaltete.

Im Rahmen der Hörprobe äußerte sich R. Kelly auch zur neuen LP. Bei „Black Panties“ handelt es sich um das mitttlerweile zwölfte Studioalbum des Mannes aus Chicago. Bezeichnenderweise sagte der Sänger selbst, dass stilistisch eine Rückkehr zu seinem frühen Erfolgsalbum „12 Play“ zu erwarten sei. Die „schwarzen Höschen“ sollen sich demnach deutlich von seinen jüngsten Werken „Love Letter“ und „Write Me Back“ unterscheiden. Als Gäste hat sich der „I believe i can fly“-Barde 2 Chainz, Future und Ludacris ins Boot geholt. Thematisch wird wohl sicherlich Altbekanntes aufgetischt. Sexy Geschichten rund um Verführung, Geschlechtsverkehr, Sehnsucht und eben – „schwarze Höschen“.

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