Unterwäsche | – Page 4 Crazyslip

Slips im Kommunismus: Auch Glasnost trug Unterwäsche

Magazin 22. Oktober 2013

Wer die Geschichte der Sowjetunion, dieses experimentellen Riesenreichs aus einer nicht allzu fernen Vergangenheit, und die ihrer Bewohner verstehen will, der wirft am Besten einen Blick auf die Unterwäsche der russischen (Zwangs-) Kommunisten von damals. Die Menschen zwischen Moskau und Wladiwostok quälte eine Phobie, die mit selbst gestrickten Unterhosen und selbst gebastelten Büstenhaltern zu tun hat. Immer mussten sie fürchten, dass das Unterhosengummi reißt oder die Strümpfe verrutschen. Selbst heute noch fürchten viele Russinnen, dass ihre Unterhosen zu sehen sein könnten. Also lebt man in Russland weiterhin mit zusammengepressten Beinen. Slawische Prüderie eben.

Aber vieles hat sich dennoch geändert. Anfang der 2000er zog sich Moskau zum ersten Mal öffentlich bis auf die Unterwäsche aus. Und zwar auf einer Ausstellung mit dem Titel „Das Gedächtnis des Körpers – sowjetische Unterwäsche von 1917 bis 1991.“ Die Besucher kamen in Scharen, um die frühere Schande zu begutachten: Ausgeleierte, knielange, Damenschlüpfer in schweinchenrosa, lange Männerunterhosen, in denen man aussah, als hätte man sich vollgeschissen. Der Hosenboden hing immer schlabberig herunter. Oder die ersten selbst gemachten, aus alten Unterhosen und Strümpfen improvisierten Strumpfhosen für die moderne, sozialistische Frau. Bunte Unterröcke aus der DDR waren da noch der letzte Schrei und heiß begehrt!

Die sowjetische Top-Unterwäsche für die Underdog-Klasse, die es im Arbeiter-und-Bauern-Staat zu würdevoller Proletarier-Existenz geschafft hatte, war militärisch-sportlich und betont maskulin designt. Doch die Frauen trugen noch bis in die 50er oft vorrevolutionäre Unterwäsche, also Unterwäsche, die vor 1917 gefertigt worden war…  Das waren dann Erbstücke, wieder und wieder geflickt und zugenäht. Egal ob man Blaumann oder Uniform trug, zwischen diesen und der Unterwäsche verlief die Grenze sozialistischer Schamhaftigkeit. In der Sowjetunion war diese aber, wie so vieles, widersprüchlich. In den Gemeinschaftswohnungen baumelte die Unterwäsche im Flur jedem vor de Gesicht herum, am Strand saßen alle in Unterwäsche nebeneinander und keiner störte sich daran…

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Neue Unterwasche verrät den Seitensprung

Magazin 21. Oktober 2013

Fremdgehen ist weit verbreitet, sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Die Motive können ganz unterschiedlich sein, zum Beispiel Abenteuerlust, der Wunsch sich Befriedigung bei einem anderen Menschen zu verschaffen oder weil man sich in der bestehenden Partnerschaft eingeengt fühlt und flüchten will. Es gibt jedoch sichtbare, kleine Details, die auf einen Seitensprung hindeuten können. Hier seien nur die gröbsten Indizien aufgelistet.

Männer sollten bei Verdacht auf Folgendes hin und wieder besonders Acht geben:

  • Wenn die Partnerin neue, schicke Unterwäsche kauft, kann das einen tieferen Grund haben, als die schlichte Erneuerung des Klamottenarsenals
  • Die Figur verändert sich plötzlich positiv und wirkt zunehmend schlank und sportlich
  • Das Handy wird stärker bewacht. Es liegt nicht mehr einfach auf dem Tisch herum, sondern landet öfter gut behütet in der Hand- oder Hosentasche
  • Verspätungen häufen sich, auf Nachfragen reagiert die Partnerin ausweichend

Frauen sollten auf das hier achten, wenn sie ihren untreuen Partner entlarven wollen:

  • Er verlässt das Haus früh morgens stark parfümiert, bei der Rückkehr spät am Abend riecht er ganz steril
  • Gemeinsame Freunde verhalten sich ihr gegenüber seltsam. Sie wissen entweder vom Fremdgehen oder es wurde ihnen erzählt, was für eine furchtbare Partnerin sie sei
  • Alle eingehenden Telefonanrufe bzw. Rufnummern werden regelmäßig von der Liste gelöscht
  • Hypothetische Fragen werden gestellt. Beispiel: „Denkst du, dass man mehr als eine Person gleichzeitig lieben kann?
  • Und auch hier: Wenn er sich selbst neue Unterwäsche kauft, sollte sie genauer hinsehen…

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NEU! Die Crazy Slip Stories

Magazin 21. Oktober 2013

Willkommen zum Start einer neuen Rubrik bei Crazy Slip, den Crazy Slip Stories. Sendet uns Eure echten Erfahrungen, Erlebnisse und Anekdoten im Zusammenhang mit Eurer Vorliebe für Slips, Panties, Schlüpfer und alles, was toll riecht! Alle Details zu den Teilnahmebedingungen findet Ihr unten am Textende.

Die Grundlage der Crazy Slip Community ist die Vorliebe für getragene Slips, das leuchtet wahrscheinlich jedem ein. Mädels, die ein gesundes Körperbewusstsein haben und ihre duftende Unterwäsche mit der Welt teilen, gehören genauso untrennbar dazu wie Jungs, die das intime weibliche Aroma genießen wollen. Auf dieser Basis laufen die Chats, Deals und/oder Treffen unserer Mitglieder. Vor kurzem schrieb uns unser Mitglied Felix eine Mail, in der er erzählt, wie es mit seinem Slip-Fetisch angefangen hat. Wir fanden, dass die Story so klassisch und authentisch ist, dass wir sie hier im Magazin veröffentlichen.

„Ich (27 Jahre) bin ein eher unscheinbarer, aber sympathischer Typ. Meine Freunde sagen, dass ich angenehm ruhig und nett bin. Ich gehe gerne mit meinen Kumpels feiern, hänge aber auch gerne mal sonntags auf der Couch ab und kucke mir DVDs an. Ab und zu ziehe ich mir auch Pornos rein und ich habe viele sexuelle Fantasien. Manche davon habe ich lange nicht ausleben können, eine jedoch, die Vorliebe für getragene Slips und den betörenden Duft von Frauen darin, ist mittlerweile zu einem großen, befriedigenden Teil meines Lebens geworden. Und angefangen hat es so:

Vor etwa drei Jahren war ich zu Besuch bei meinem Cousin und seiner Freundin Rebecca. Bei den beiden zu Hause verbrachten wir einen schönen Tag und wir tranken jede Menge Bier, es war ein Samstag. Als ich dann mal auf die Toilette ging, erregte plötzlich die schmutzige Wäsche meines Cousins und seiner Freundin meine Aufmerksamkeit. In der Ecke lag ein Haufen Kleidung, darunter auch die Unterwäsche von Rebecca. Irgendwie wie von selbst ging ich darauf zu und griff in den Wäschehaufen. Mirnichtsdirnichts hatte ich ihren getragenen Slip in den Händen. Der Slip, ein kleines Rosa Teil, hatte sehr starke Tragespuren und war auf der Innenseite sehr schmutzig. Das hat mich dann irgendwie angeturnt. Ich nahm den Slip und roch daran.

Ich weiß nicht wie lange Sie das Höschen wohl getragen, oder was sie damit angestellt hatte, aber der Slip roch ziemlich streng und geradezu unverschämt geil nach ihrer Möse. Er war sogar noch ein wenig feucht, so zumindest erinnere ich mich daran.. Wer weiß, vielleicht hatte sie kurz bevor sie ihn anzog noch mit meinem Cousin Sex gehabt oder darin Sport gemacht. Je mehr ich aber darüber nachdachte, um so geiler wurde ich. Ich bekam ein wahnsinnig starkes Herzklopfen, es pochte wie verrückt in meiner Brust. Dieser Impuls ging schlagartig runter in meine Hose und mein Schwanz schwoll an. So etwas war mir davor noch nie passiert, ich kannte das nicht von mir. Schnell legte ich den Slip dann wieder an Ort und Stelle und ging wieder zurück ins Wohnzimmer zu den beiden.

Seit diesem Tag drehen sich meine Gedanken sehr häufig um getragene Slips von süßen Mädels. Und alles fing damals an, im Badezimmer meines Cousins, als ich an Rebeccas schmutzigem, stinkenden Slip gerochen hab. Wie ich mir ihre fischige Möse vorstellen konnte, das war schon der Hammer! Ich war überrascht, dass so ein schönes, junges Girl so eine streng riechende Muschi hatte. Der Gedanke erregte mich monatelang und je mehr ich darüber nachdachte, desto geiler fand ich dieses Erlebnis. Seitdem bin ich mir sicher: ich bin ein Höschen-Fetischist – und ich finde es super! Es ist ein großer Teil meiner Sexualität geworden, die den Sex und die Selbstbefriedigung ergänzt. Ich rieche auch ausgiebig an den Slips meiner Freundin, wenn sie nicht da ist. Es ist immer eine Bereicherung.“

Felix, 27 Jahre, Freiburg

Eure Crazy Slip Stories sollten eine Mindestlänge von 250 Wörtern haben, die Grenze von 350 Wörtern aber nicht überschreiten. Bitte schreibt unter den Text Euren Crazy Slip Nickname (oder ein Pseudonym) und Euer Alter. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr auch Euren Wohnort nennen. Alle Einsendungen schickt Ihr bitte an folgende E-mail Adresse: crazyslipdeluxe@gmail.com. Die besten Stories werden hier im Magazin veröffentlicht. Viel Spaß beim Schreiben!

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Mann hatte die falschen Eier in der Unterwäsche

Magazin 18. Oktober 2013

Zollbeamten am Flughafen von Zürich ist ein Vogelhändler ins Netz gegangen, der Eier von geschützten Papageienarten in die Schweiz schmuggeln wollte. Von Brasilien kommend war der Mann in die Schweiz eingereist und hatte versucht, 25 seltene Eier in seiner Unterwäsche an der Kontrolle vorbei zu schleusen. Die Zöllner waren jedoch auf Zack und ertappten den Eierdieb.

Die daraufhin eingeleiteten Ermittlungen ergaben, dass der Verdächtige in den letzten Jahren über 150 Eier von vom Aussterben bedrohten Papageien und Fasanen nach Indonesien, Thailand und Mexiko geschmuggelt und dort verhökert hat. Der Wert der Ware beläuft sich auf 65.000 Franken, umgerechnet fast 53.000 Euro. Die Herkunft der Eier ist noch unklar. Fest steht aber, dass sie von Papageienarten stammen, die dem Washingtoner Artenschutzabkommen unterstellt sind. Wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) mitteilte, zeigen die sichergestellten Beweise außerdem, dass es sich bei dem Verhafteten um einen Schmuggler handelt, der international bestens vernetzt ist und professionell arbeitet.  Der Tierbestand des Mannes umfasste mehrere hundert Vögel, darunter auch sehr seltene und bedrohte Arten.

Bei einem Komplizen des Mannes wurden zudem sieben seltene Papageien entdeckt, deren geschätzter Handelswert sich auf etwa 80.000 Franken oder knapp 65.000 Euro beläuft. Aufgrund der Verstöße gegen Zoll- und Artenschutzbestimmungen müssen die beiden Männer jetzt mit hohen Geldbußen rechnen. Und man selbst muss sich fragen: Was hat sich der Gute dabei nur gedacht? Mit fremden Eiern ist eben nicht zu spaßen, und seien sie auch nur von einem Kakadu. Dass er mit der Polizei zu tun haben würde, weil er mit den falschen Eiern gespielt hat, wird dem Schmierfinken hoffentlich eine Lehre sein. Vogel…

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Halbnackt auf Mallorca – Dorffest lockt mit Unterwäsche-Lauf

Magazin 18. September 2013

Dias kleine Bunyola in Mallorcas Tramuntana-Gebirge gehört zu den vielen Orten auf der Insel, die mit einem eigenen Dorffest aufwarten können. Hier läuft die Fiesta zu Ehren des lokalen Schutzpatrons allerdings eine Spur anders ab, als man es erwarten würde: die Partylöwinnen und Löwen lassen nämlich fast alle Hüllen fallen und ziehen nur in Unterwäsche bekleidet durch die Strassen. Der Termin für die diesjährige Ausgabe der sogenannten “Correguda en roba interior” ist Freitag, der 20. September.

Auch die mittlerweile nicht mehr ganz so hohen Temperaturen stören nicht, denn beim Anblick von massenweise sexy Spaniern, die viel nackte Haut blitzen lassen, kann einem durchaus nicht nur warm ums Herz werden. Hinzu kommt, dass das Unterwäsche-Festvolk die Feier mit jeder Menge Sangria, Wein und Bier oder dem ortsüblichen Anis-Likör „Hierbas“ zu begießen pflegt. Anschließend wird in den Bars von Bunyola so richtig auf den Putz gehauen. Da steigt die Temperatur dann nochmal weiter, wenn sich die Jungs und Mädels zu ohrenbetäubenden Sounds in einem Unterwäsche tragenden, verschwitzten Pulk zusammenballen. Das ein oder andere feucht-heiße Techtelmechtel ist hier quasi vorprogrammiert. Deswegen stößt die mittlerweile 9. Ausgabe der “Correguda en roba interior” besonders bei den älteren Dorfbewohnern auf Kritik. Sie finden das Treiben oft zu anzüglich. Also, ein Grund mehr, um an dem Event teilzunehmen!

Wer selbst mitmachen möchte, sollte sich aber sputen, um noch ein Flugticket zu ergattern. Vor Ort sollte man dann eine Stunde vor Beginn des Unterwäsche-Laufs eintreffen. Und damit der spontane Mallorca-Trip nicht nach der „Correguda“ endet, kann man das Wochenende gleich noch mit dranhängen und die Straßen von Palma auschecken. Dort geht es insbesondere in den Nachtclubs im Hafenviertel mit seinen diversen Puffs und Striptease-Bars zur Sache. Mallorca mal GANZ anders…

 

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Slip-Boykott von Maite Kelly?

Magazin 28. August 2013

Erst hört und sieht man eine Ewigkeit lang nichts von ihr und jetzt das! Bei einem Gang über den roten Teppich während eines Gala-Events fiel die 33-Jährige durch ein knallrotes Kleid mit durchsichtigem Dekolleté auf und zog die Blicke der Papparazzi auf sich. Dass Teil aus Netzstoff mit Stickerei stand ihr gar nicht mal so schlecht, nur fiel ein Detail sofort ins Auge. Man sah nicht den Hauch eines BHs darunter. Da fragte man sich sofort, ob Maite da doch tatsächlich die Unterwäsche weggelassen hatte! Und dann noch die tiefen Einblicke im Ausschnitt, hm? Das passt alles irgendwie gar nicht zu ihrem früheren Image der kleinen Dicken der singenden Rumpelwichte „Kelly Family“.

In der Tat hätte ein klassischer BH bei diesem Outfit eher gestört. Des Rätsels Lösung war denn auch, dass das Kleid einen eingearbeiteten Büstenhalter hatte, der die Rubens-Kurven von Maite in Schach hielt. Von daher besteht kein Grund zu Panik. Oder etwa doch? Wie die Sängerin und Modedesignerin einmal erklärte, hat sie tatsächlich ein Problem mit bestimmter Unterwäsche. Und zwar mit Hot Pants. Diese würde sie nach eigener Aussage niemals anziehen. Was hatte sie aber dann unter ihrem roten Kleid an? Durchgeschimmert ist da jedenfalls nichts.

Ist Maite also doch ein verkapptes Luder, dass ohne Slip aus dem Haus geht? Man weiß es nicht. Sie selbst behauptet, dass sie ihre vier Wände niemals ohne Slip verlassen würde.Aber da war ja noch die Bertelsmann-Party Anfang des letzten Monats, bei der sie ein ganz ähnliches Kleid trug, nur in schwarz. Und auch da war schon keine Spur von Unterwäsche zu erahnen. Das ganze wäre auch nur halb so interessant, wenn da nicht Maites Mode-Designer-Aktivitäten wären. Bisher hatten Fotos ihrer Entwürfe Seltenheitswert. Aber vielleicht steckt da mehr Provokationspotential drin, als man es einem einstige Kelly-Family Mitglied zutrauen würde…

 

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Vorsicht bei Unterwäsche aus China!

Magazin 28. August 2013

Wie vor kurzem bekannt wurde, kann billige Unterwäsche aus China zu Gesundheitsschäden führen. Die Marktkontrollbehörde in Shanghai erklärte Mitte August, dass bei einigen Damenunterwäscheprodukten schlechte Faserqualität und Farbechtheit sowie ein hoher pH-Wert aufgefallen sind. Diese Merkmale können Gesundheitsrisiken bergen.
Betoffen sind unter anderem zwei Lieferungen, die von einem chinesischen Strahlenschutzbekleidungshersteller aus Shanghai angefertigt wurden. Demnach seien bei einer Tranche Schwangerschaftsunterröcken der Firma Shanghai Tianxiang mangelhafte Farbechtheit und Abdrücke durch Schweißflecken entdeckt worden.

Gefärbte Kleidung mit schlechter Farbechtheit kann auf die Haut abfärben und im ungünstigen Fall Gesundheitsschäden hervorrufen. Hinzu kommt, dass einige Faserarten in Erzeugnissen von Tianxiang nicht in dem auf dem Etikett angegebenen Prozentsatz in der Kleidung enthalten waren. Eine Lieferung Unterwäsche der Yiwu Shangmin Clothing Co wies einen hohen pH-Index auf, was Hautallergien auslösen und empfindlich gegen Bakterien machen kann.

Die Verwaltungsbehörde für Industrie und Handel in Shanghai hat bisher 80 Lieferungen Unterwäscheprodukte für Damen kontrolliert. Elf davon wurden beanstandet.
Ob und in welchem Umfang die mangelhafte Ware auch nach Europa und Deutschland in Umlauf gelangt ist, wurde nicht bekannt. Grundsätzlich sollte daher beim Kauf von Unterwäsche aus chinesischer Produktion besonders auf die Qualität geachtet werden. Die zuständigen Behörden in China riefen Verbraucher dazu auf, möglichst Unterwäsche aus reinen Fasern und mit heller Farbe zu kaufen. Die Kleidung sollte vor der Anprobe außerdem gewaschen werden.

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Satin-Unterwäsche feiert Edel-Comeback

Wäsche Fetisch 27. August 2013

Slips, Höschen und andere Unterbekleidung aus Satin fand man lange Zeit eher im Wühltisch bei C & A und Woolworth oder man erinnerte sich noch vage daran aus 80er Jahre Filmen wie American Gigolo. Jetzt aber hat der Stoff die volle Aufmerksamkeit der Edel-Designer zurückerobert und selbst so progressive Vertreterinnen der Branche wie Phoebe Philo haben Satin für einen Großteil ihrer Sommerkollektion genutzt. Darunter sind nun Satin-Hosen mit geradem, weitem Bein in schwarz oder in Creme-Tönen und Satin-Tops ohne Ärmel mit asymmetrischem Schnitt sowie leicht ausgestellte Röcke in Midi-Länge. Die Teile sind schlicht gehalten, dass der Fokus voll auf dem glänzenden Stoff liegt. Philos Botschaft: Satin hat in diesem Sommer ein Comeback hingelegt, das sich gewaschen hat.

Und dabei konnte man es den modebewussten Frauen nicht einmal verdenken, dass sie lange die Nase voll hatten von Satin. Das Material ist schließlich schon seit dem Mittelalter bekannt und wurde einst vom Adel bevorzugt. Normalsterbliche konnten es sich wegen des hohen Preises auch gar nicht leisten. Zur Massenware wurde Satin dann in den 1950er Jahren, als man begann ihn mittels eines neuen Produktionsverfahrens und der Hinzunahme von synthetischem Polyester herzustellen. Dass Satin nun auch für Ottonormal verfügbar war, war zwar gerecht, schadete aber dem exklusiven Ruf des Stoffs.

Da das „halbseidene“ Material also sozusagen beim ordinären Volk auf der Straße gelandet war, setzte es von dort dann auch wieder zum Siegeszug auf den Laufstegen an.
2011 brachten die Rapper Chris Brown und Pharrell Williams satinglänzende Baseballjacken zurück. Louis Vuitton und Balenciaga griffen den Trend auf und etablierten den bislang als typisch weiblich geltenden Stoff auch in der Männermode, was wiederum zum neuerlichen Einsatz in der Damenmode führte. Nun also kann man sich die Satin-Overkill geben, wenn man denn will. Sicher sind hier und da noch ein paar Exemplare Unterwäsche aus Satin in den Wühltischen übrig, die man elegant mit den neuesten Kreationen von Marken-Designern kombinieren kann. Glänzende Aussichten!

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Rote Karte wegen Unterwäsche

Magazin 23. August 2013

Ganz England lacht sich derzeit scheckig über einen kuriosen Verstoß gegen die Kleiderordnung im Amateur-Fußball. Der 21-jährige Amateur-Spieler Louis Blake wollte bei seinem neuen Verein AFC Croydon eigentlich nichts anderes, als ein ordentliches Debüt beim Spiel gegen Collier Woods in der Qualifikation zum FA Cup hinlegen. Die Wahl seiner Unterwäsche machte ihm aber an dem Tag einen Strich durch die Rechnung. Vor Spielbeginn checkte der Schiedsrichter nämlich die Kleidung der Sportler und stellte  fest, dass Blake unzulässige Unterwäsche trug. Der Schiri fand die Shorts eindeutig zu lang, zu schwarz und zu sichtbar.

Daraufhin forderte der Referee Blake auf, in die Umkleidekabine zu gehen und mit regelkonformer Unterwäsche wiederzukommen. Der Neuzugang des AFC Croydon trabte also zu seinem Schließfach und durchsuchte seine Tasche nach passendem Ersatz. Dummerweise hatte er sich aber keine Shorts zum Wechseln eingepackt. Kurzerhand zog er sich also aus, warf die verbotene Unterhose weg und zog Spielerhose und Trikot wieder an. So ging er wieder zurück aufs Spielfeld. Dort checkte der Schiedsrichter Blakes Kleidung erneut und sah sich unter der Spieleruniform mit nackten Tatsachen konfrontiert. Das war dem Unparteiischen jetzt zu blöd, also fackelte er nicht lange, sonder zückte die rote Karte und verwies Blake noch vor Spielbeginn vom Platz.

Der Sportler zeigte sich nach dem Vorfall der Presse gegenüber ratlos. „”Ich war total schockiert und wütend. Wie hätte ich ihm denn sonst beweisen sollen, dass ich die schwarze Unterhose nicht mehr trage?”, klagte der Kicker später. Hinzu kommt noch, dass es auch sportlich an jenem Tag echt beschissen für sein Team lief. Collier Woods verpasste dem AFC Croydon eine 6:2 Klatsche.

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Fuck Slips! Schlüpferfreie Promi-Männer

Magazin 22. August 2013

Was haben Johnny Depp, Iggy Pop, Vitantonio Liuzzi und die Schotten gemeinsam? Genau. Sie tragen keine Unterwäsche. Der Schauspieler und „Fluch der Karbik”-Star legt Wert auf gute Belüftung rund ums Gehänge und geht daher ganz oft ohne Shorts, Slips oder Ähnliches aus dem Haus. Das gestand Depp auch schon explizit gegenüber den Medien. Hat er kein Problem mit. Vielleicht ja, weil er sich in guter Gesellschaft weiß. Alt-Rocker Iggy Pop zum Besipiel hat namlich ähnliche Ansichten. Noch Anfang des Monats, kurz vor einem Deutschland-Gig in Berlin erklärte er gegenüber der B.Z., dass er seine Freiheit im Schritt brauche. Er sei schließlich ein Rock `N` Roller und trage daher keine Liebestöter. Das‘ doch mal ne Ansage.

Und die beiden Herren sind mit ihrer Slip-Verweigerung gerade im Sommer nicht alleine. Viele Männer lassen bei hohen Temperaturen gerne mal die Shorts oder Slips im Schrank und gehen ohne Unterwäsche aus dem Haus. Nur handelst es sich hier eher um praktische Erwägungen und nicht um ideologische Grundsätze.

Ganz anders sieht das hingegen Jung-Musiker Niall Horan. Der One-Direction Sännger klagte vor Kurzem über Unterwäsche-Mangel. Er war nämlich zum V-Festival gereist und hatte vergessen, genügend Material zum Wechseln mitzunehmen. Bei dem 19-Jährigen war also ebenfalls kein kulturelles Statement im Spiel, sondern einfach Verpeiltheit.

Ganz eigene Motive, die weder mit Hitze, noch mit Freiheit oder Zerstreutheit etwas zu tun haben legte Rennsportler Vitantonio Liuzzi für seinen Unterwäsche-Boykott an den Tag. Zu Zeiten als Formel-1 Pilot trug der Italiener eine spezielle Rennunterhose,  einfach weil er abergläubisch war. Mittlerweile ist er in die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) gewechselt und hat seinen Aberglauben über Bord geworfen. Dem Sinneswandel fiel auch der Speed-Slip zum Opfer. Was und ob er jetzt überhaupt etwas unter der Hose trägt, verriet Liuzzi aber nicht.

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