Stimme | Crazyslip

Erotische Stimmen – Lust, die man hört

Blogs, Magazin 11. November 2014

Welche Frau schmilzt nicht dahin, wenn sie R. Kelly in einer sexy Ballade singen hört, welcher Mann bleibt gleichgültig, wenn ihm das Oktavenwunder Mariah Carey süsslich einen Song ins Ohr trällert? Genau wie viele körperliche Merkmale, die man mittels der Augen sehen, mit der Nase riechen oder mit Mund und Zunge schmecken kann, wirken die Stimmen von Menschen oft stark sexuell anziehend und stimulierend auf uns…

Im Bereich Erotik wird der Einsatz der Stimme und ihre sinnliche Macht oft sträflich vernachlässigt. Aber nicht umsonst machen Sex-Hotlines einen riesen Reibach mit Telefon-Sex, verdienen sich Synchronsprecher eine goldene Nase, wenn sie ihre Stimme dazu einsetzen, um Filmstars zu dubben oder Hörbücher zu vertonen. Etwas muss also dran sein, an den Tönen, die zwischen unseren Stimmbändern produziert werden und zweifellos sind wir alle irgenwie für attraktive, angenehm auf uns wirkende Stimmen empfänglich.

Einige CS-Mitglieder haben in der Vergangenheit genau das erkannt und waren so kreativ, um erotische Stimmaufahmen auf unsere Video-Plattform hochzuladen. Während der Bildschirm komplett schwarz blieb, konnte man voll und ganz bei diesen kurzen, sinnlichen Kostproben Stimmqualitäten lauschen, die die Damen verführerisch schwingen liessen. Sie verführten dabei nicht nur durch das, was sie sinngemäss sagten. Es waren nicht nur die bildhaften Beschreibungen, Aufforderungen, Fragen und Provokationen, die spürbar einen Hauch von Sex in die Luft zauberten.

Den Girls kamen dabei auch Aspekte zugute, die den erotisch-intimen Ausdruck von Stimmen charakterisieren. Zu den markantesten Merkmalen zählen unter anderem eine relativ tiefe Stimmlage, ein niedriger, oder besser gesagt rasch abfallender Atemdruck, der sich in gelegentlichen Seufz-Tönen bemerkbar macht. Durch Pausen kann die erotische Spannung noch zusätzlich verstärkt werden. Bei Frauen klingt es zudem sehr verführerisch, wenn sie hin und wieder Wörter mehr hauchen als sprechen. Hinzu kommen die Satzmelodie, ein Akzent oder Dialekt, ein kleiner Sprachfehler… Man sieht: die Erotik der Stimme ein weites Feld ist, das nur darauf wartet entdeckt zu werden!

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