Nylon | Crazyslip

Interview mit NylonJean

Blogs, Magazin, Slips verkaufen, Wäsche Fetisch 25. November 2014

Willkommen bei den Crazy Slip Interviews! Hier präsentieren sich unsere Mitglieder von ihrer privaten Seite und gewähren Euch exklusive Einblicke in ihre Welt. Dieses Mal sprachen wir mit NylonJean…

1) Wie würdest Du selbst Deinen Job bei CS beschreiben? Anbieterin getragener Unterwäsche? Slip-Verkäuferin? Geschäftsfrau im Bereich Damenunterbekleidung? Gibt es eine Bezeichnung, die Deine Tätigkeit besonders treffend umschreibt?

Weder noch, da ich CS nicht als Job betrachte. Mir macht es einfach Spaß, mich hier auszuleben ohne schief angeguckt zu werden.

2) Wie lange gehst Du dieser Tätigkeit schon nach? Wie bist Du anfangs dazu gekommen? Erzähle mir etwas über Deinen Werdegang und wie es dazu kam, dass Du heute getragene Unterwäsche verkaufst?

Bei CS bin ich seit 02.10.2013 und die Zeit verging wie im Flug. Auf die Idee hat mich mein Mann gebracht und eh ich`s mich versah, war ich hier angemeldet.

3) Stellt die Tätigkeit bei CS Deine Haupteinnahmequelle dar oder handelt es sich eher um einen Nebenverdienst? Womit hast Du davor Dein Geld verdient? Welche weiteren Jobs und Einnahmequellen hast Du im Moment noch?

Ich bin selbstständig und bin daher zeitlich flexibel. CS ist einfach eine gelungene Plattform, um meinen Fetisch (Nylon, wie mein Nickname schon sagt) auszuleben und Männer daran teilhaben zu lassen.

4) Wie muss ein Kunde/Käufer sein und was muss er tun, damit Du ihn als gut beurteilst?

Natürlich muss zu allererst die Chemie stimmen, wenn der Mann dann noch ehrlich und zuverlässig ist, ist die Mischung perfekt.

5) Erzähle mir etwas über Deinen durchschnittlichen Kunden. Was für ein Typ ist er, was für einen Lebensstil pflegt er, wie alt ist er, ist er Single oder führt er eine Beziehung? Wie kann ich ihn mir vorstellen?

Den durchschnittlichen Mann gibt es hier nicht, jeder ist individuell verschieden. Berufstätig, verheiratet und mit beiden Beinen fest im Leben stehend….so wie ich.

6) Was war bisher Deine verrückteste oder seltsamste Erfahrung im Geschäft mit getragenen Slips?

Sicherlich hatte ich auch schon mal Anfragen, bei denen ich dankend abgelehnt habe. Aber was ist schon verrückt und was normal?

7) Wie reagiert Dein Umfeld, wissen Deine Freunde und Bekannte oder Deine Familie von Deiner Tätigkeit? Wenn ja, was halten sie davon und wie haben sie reagiert, als sie davon erfahren haben? Auf welchem Weg haben sie davon erfahren?

Nur mein Mann weiß von CS und das soll auch so bleiben.

8) Hast Du Dich schon mal in einen Kunden verliebt oder gab es jemanden, den Du besonders attraktiv gefunden hast? Hat sich schon mal jemand in Dich verliebt, oder war er an Dir persönlich interessiert?

Ich bin verliebt, denn ich bin glücklich verheiratet. Das über die Zeit auch ein persönliches Interesse entsteht, halte ich für ganz natürlich und auch nicht schlimm. Schwierig wird es, wenn Mann sich in mich verliebt. Wir sollten hier doch alle (Männlein wie Weiblein) realistisch bleiben.

9) Was ist das größte Missverständnis im Bereich Slipverkauf und was ist das schlimmste Vorurteil?

Missverständnisse können nur entstehen, wenn man sich unklar ausdrückt. Ich mache hier für Geld noch längst nicht alles und das bringe ich dann auch klar zum Ausdruck. Und Fetisch hat auch nichts mit Prostitution zu tun! Das ist wohl das größte Vorurteil.

10) Wie wichtig ist es für Dich, anonym zu bleiben? Wie ernst nimmst Du das Thema Diskretion?

Anonymität und Diskretion haben bei mir oberste Priorität. Wie bei den meisten hier, denke ich.

11) Stelle Dir vor, dass eine Freundin von Dir ebenfalls ihre benutze Unterwäsche verkaufen möchte. Würdest Du sie dazu ermuntern oder würdest Du es lieber nicht so gerne sehen? Erläutere bitte Deine Meinung dazu.

Ich würde sie dazu ermuntern, denn ich habe bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht.

12) Welche Tipps würdest Du einer Dame geben, die gerade damit begonnen hat, ihre getragenen Höschen zu verkaufen?

1.Ehrlichkeit, 2. immer erst Bewertungen lesen!!, 3. auf den Kunden eingehen und nicht nur das schnelle Geld sehen!!

13) Was macht Dir in diesem Geschäft am meisten Spaß, was genießt Du dabei besonders?

Zu wissen, dass sich Männer an meiner getragenen Wäsche, Bildern o. Vid. erregen und sich darüber im Chat auszutauschen.

14) Was findest Du am Handel mit getragener Unterwäsche nicht gut? Was sind die Schattenseiten des Gewerbes?

Hab ich noch keine entdeckt 🙂

15) Wie steht es um Deine Freizeit? Was tust Du gerne, wenn Du Zeit für Dich hast, hast Du Hobbies? Womit vertreibst Du Dir die Zeit, wenn Du nicht online bist und Deine gebrauchte Unterwäsche verkaufst?

Zum Teil lebe ich mein Hobby hier aus, ansonsten lese ich gerne, geh gerne shoppen und im Sommer lass ich mich gerne nahtlos bräunen.

16) Was sind Deine Ziele für die Zukunft, wo und wie siehst Du Dich selbst auf lange Sicht?

Doofe Frage, klingt so nach Schulzeit. Was kommt, das kommt 🙂

17) Gibst es etwas, das Du schon immer gefragt werden wolltest? Fragen, die wirklich einmal gestellt werden müssten, die ich aber vergessen habe?

Gab es die Mondlandung wirklich????

18) Hast Du zum Schluss noch etwas, das Du loswerden möchtest, oder etwas, was wir nicht besprochen haben?

Den Fakecheck find ich ja ganz gut, aber noch besser fänd’ ich, wenn man ihn vor der Registrierung machen müsste.

Vlg, eure Jean.

Vielen Dank NylonJean für das tolle Interview. Mehr unserer Mitglieder könnt Ihr in kürze hier im Crazy Slip Magazin kennen lernen.

706 total views, 0 today

Nylon: Der Fetisch-Klassiker wird 75

Wäsche Fetisch 27. Mai 2014

Pünktlich zur Weltausstellung 1939 erblickte in New York ein Bekleidungsstück für Damen das Licht der Welt, mit dem sich der Hersteller, die Firma DuPont, eine goldene Nase verdiente. Wie die Neue Zürcher Zeitung in ihrer Online-Ausgabe anlässlich des Geburtstags berichtet, sollen die Marketingchefs des Unternehmens gezielt nach einem Namen gesucht haben, der als Synonym für Kunstfaser in den allgemeinen Sprachgebrauch eingehen sollte. Nach langem Herumtüfteln einigte man sich am Ende auf das Wort Nylon, das schlichtweg für die von DuPont genutzte Polyamid-Faser stand. Das Kalkül ging auf und Nylon setzte nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem wahren Siegeszug in den westlichen Industriestaaten an. In Europa verhalfen US-Soldaten den Strumpfhosen zum Erfolg, da sie sie dazu benutzen, die Damen in der “alten Welt” zu bezirzen.

Der Hersteller vermarktete seine geschmeidigen Beinröhren als Produkt der Zukunft, die einerseits so zart wie Spinnweben und andererseits so stark wie Stahl seien. Mittlerweile sind Nylonstrümpfe längst zum Kult avanciert. Kaum eine Frau, die nicht wenigstens einmal bei der Auswahl ihrer Garderobe auf die geschmeidigen Feinstrümpfe gesetzt hätte. Doch auch der Fetischbisten schwören auf Nylonstrumpfhosen und der private Handel mit den Teilen ist rege wie nie zuvor. Überdies sind die einzeln getragenen Modelle wieder besonders gefragt, was insbesondere Online-Boutiqen auf den Plan gerufen hat. Hier sind nämlich laut der Neuen Zürcher Zeitung noch die klassichen, halterlosen Strümpfe mit verstärktem Fersen- und Zehenteilen am einfachsten zu beschaffen. Sie erzielen zum Beispiel in der Schweiz Stückpreise von 45 Franken, umgerechnet rund 35 Euro. Den besonderen Reiz macht hierbei wohl auch der diskrete Retro-Charme der Strumpfhosen aus, der aus einer Zeit stammt, als die Damen noch sittsam und frei von frivoler Koketterie gekleidet auftreten sollten.

37 total views, 0 today