Girl | Crazyslip

Girl ohne Vagina sucht den Richtigen

Magazin 15. November 2013

Die 19-jährige Jacquie Beck hat keine Gebärmutter, keinen Gebärmutterhals und keine Vaginalöffnung. Sie leidet unter dem seltenen Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom, wegen dem sie keinen Sex haben oder Kinder gebären kann. Von ihrer Krankheit erfuhr Jacquie zufällig vor zwei Jahren, als sie wegen Rückenschmerzen zum Arzt ging und ihm nebenbei erzählte, dass sie noch keine Menstruationsblutung gehabt hat. Die Teenagerin aus England sagt, dass sie sich selst nie als anders empfunden hat, doch als sie von ihrer Krankheit erfuhr, war sie schockiert.

„Ich war mir sicher, dass die Gynäkologin sich geirrt haben musste, doch als sie mir sagte, dass ich deswegen keine Periode habe, machte das schon Sinn.“  

Als man ihr sagte, dass sie nie würde eigene Kinder haben und dass sie höchstwahrscheinlich operiert werden müsse, um sexuell aktiv werden zu können, verließ sie unter Tränen die Arztpraxis.

“Ich werde nie wissen wie es ist, Mutter zu sein, schwanger zu sein oder die Periode zu haben. Alles, was ich mir immer in Gedanken usgmalt hatte, wurde mit einem Mal aus meiner Zukunft gewischt.“ 

Normalerweise wird die Krankheit bei dem ersten Versuch Sex zu haben entdeckt, bei Jacquie ist das aber nie passiert.

“Mir hat einfach noch nie jemand so richtig gut gefallen, was sich als Glücksfall herausgestellt hat, wenn man in Betracht zieht, was ich jetzt erfahren habe.“

Jacquie sagt, dass sie dort, wo eigentlich eine Vagina sein sollte, eine kleine Vertiefung hat. Da von außen alles normal aussieht, war ihr ihre Krankheit nie aufgefallen. Trotz ihrer Diagnose versucht Jacquie die Dinge positiv zu sehen und hofft, den richtigen Partner kennen zu lernen.

“Wenn das für ihn ein Problem ist, dann ist er eben nicht der Richtige und mit so jemandem will ich auch nicht zusammen sein. Ich bin sehr romantisch und denke, dass man so herausfinden kann, was für einen Charakter der Mensch hat.“

 

 

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Kein Schmerzensgeld für Sex-Unfall

Magazin 31. Oktober 2013

Eine Panne beim Sex ist normalerweise eher etwas Privates, das man nicht mit der Öffentlichkeit teilen will. In Australien zog eine Angestellte aber vor Gericht und hängte eine Sex-Havarie, die ihr während einer Geschäftsreise widerfuhr an die ganz große Glocke. Sie verklagte ihren Arbeitgeber und forderte Entschädigung, da sich der Vorfall während einer Geschäftsreise ereignet hatte.

Die 28-Jährige war im Auftrag der betroffenen Firma 2007 auf einer Dienstreise, als es mit ihrem Chef in einem Motel zu einer heißen Nummer kam. Dabei ging es so wild zur Sache, dass eine Lampe aus der Wand gerissen und die Frau verletzt wurde. Das Girl erlitt leichte Schnittwunden im Gesicht, in Mitleidenschaft gezogen wurden Nase, Mund und ein Zahn.

Daraufhin verklagte die Geschädigte ihren Chef auf Schmerzensgeld! Ihre Begründung: Da der Boss in ihr Zimmer gekommen sei und sie zum Sex aufgefordert habe, trage er auch die Verantwortung für den Unfall und die Folgen. Zudem sei die Sex-Panne während einer Dienstreise geschehen. Somit handle es sich um einen Arbeitsunfall, so die Klägerin.

Nach insgesamt 4 Jahren Prozessdauer fällte das oberste Gericht des Landes nun sein Urteil: Die Beamtin bekommt kein Schmerzensgeld, da der Sex im Motelzimmer nichts mit ihrer Arbeit zu tun hatte. Die Mehrheit der mit dem Fall befassten Richter befand nach eingehender Untersuchung der Faktenlage außerdem, dass den Chef keine Schuld treffe. Laut dem australischen Arbeitsminister Eric Abetz schützt die Entscheidung die Bedeutung der Arbeitsplatzsicherheit. Dieser habe eine Trivialisierung gedroht, so Abetz.

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