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Interview mit LoveLove

Magazin, Slips verkaufen, Wäsche Fetisch 5. November 2014

Willkommen bei den Crazy Slip Interviews! Hier präsentieren sich unsere Mitglieder von ihrer privaten Seite und gewähren Euch exklusive Einblicke in ihre Welt. Dieses Mal sprachen wir mit LoveLove…

1) Wie würdest Du selbst Deinen Job bei CS beschreiben? Anbieterin getragener Unterwäsche? Slip-Verkäuferin? Geschäftsfrau im Bereich Damenunterbekleidung? Gibt es eine Bezeichnung, die Deine Tätigkeit besonders treffend umschreibt?

Ich bezeichne mich gerne als „Wunschfee“ oder „Wäschefee“. Für mich ist es weniger ein Job, eher „beidseitige Wunscherfüllung“. Meine Kunden und ich verwöhnen uns gegenseitig: Ich sie mit den Lustartikeln und sie mich mit einem TG, mit dem ich mir etwas gönnen kann.

2) Wie lange gehst Du dieser Tätigkeit schon nach? Wie bist Du anfangs dazu gekommen? Erzähle mir etwas über Deinen Werdegang und wie es dazu kam, dass Du heute getragene Unterwäsche verkaufst?

Über 4 Jahre. Ich hatte einmal im TV einen Beitrag über Damen gesehen die ihre Wäsche verkaufen und zack war ich schon am PC und „googlete“ vor mich hin. Dann habe ich nicht lange gezögert: Probieren kann man es ja mal! Dadurch lernte ich viele liebe Kunden kennen mit all ihren spannenden Vorlieben und nach und nach wurde ich auch zum Profi in Sachen „Sinne verwöhnen“.

3) Stellt die Tätigkeit bei CS Deine Haupteinnahmequelle dar oder handelt es sich eher um einen Nebenverdienst? Womit hast Du davor Dein Geld verdient? Welche weiteren Jobs und Einnahmequellen hast Du im Moment noch?

CS bzw. Wäschefee zu sein ist und bleibt mein Hobby und meine Leidenschaft. Ich will auf keinen Fall, dass es zu einem Job wird den ich ausüben MUSS. Denn dadurch geht die Leidenschaft verloren und wenn die Leidenschaft weg ist, kann man einfach keine Wäschefee mehr sein. Ich habe in meinem normalem Leben einen seriösen Bürojob und CS ist eine super Abwechslung dazu.

4) Wie muss ein Kunde/Käufer sein und was muss er tun, damit Du ihn als gut beurteilst?
Ein guter Kunde kann jeder sein der EHRLICH ist. Jeder Mensch ist anders und das muss man respektieren. Manche brauchen erstmal 2 Wochen Beratung und „Kennenlernphase“ und andere sagen zackig knackig was sie wollen. Manche schreiben mit viel Emotionen und Smileys und andere barsche, kurze Sätze. Man muss jede einzelne Art akzeptieren und abschätzen ob er dann ein ehrlicher Kunde ist. Am Ende zählt, dass beide Seiten mit dem Ergebnis zufrieden sind.

5) Erzähle mir etwas über Deinen durchschnittlichen Kunden. Was für ein Typ ist er, was für einen Lebensstil pflegt er, wie alt ist er, ist er Single oder führt er eine Beziehung? Wie kann ich ihn mir vorstellen?

Sowas gibt es nicht. Mein jüngster Kunde ist 18, der älteste 65. Von Single bis zum 4ten Mal verheiratet ist alles dabei. Jeder Kunde ist individuell und das ist auch gut so! Dadurch bleibt es spannend.

6) Was war bisher Deine verrückteste oder seltsamste Erfahrung im Geschäft mit getragenen Slips?

7) Wie reagiert Dein Umfeld, wissen Deine Freunde und Bekannte oder Deine Familie von Deiner Tätigkeit? Wenn ja, was halten sie davon und wie haben sie reagiert, als sie davon erfahren haben? Auf welchem Weg haben sie davon erfahren?

Es ist mein kleines, schmutziges Geheimnis.

8) Hast Du Dich schon mal in einen Kunden verliebt oder gab es jemanden, den Du besonders attraktiv gefunden hast? Hat sich schon mal jemand in Dich verliebt, oder war er an Dir persönlich interessiert?

Ich liebe doch alle meine süßen Kunden.

9) Was ist das größte Missverständnis im Bereich Slipverkauf und was ist das schlimmste Vorurteil?

Ich denke, das schlimmste ist dass wir von vielen als einer Art Prostituierte angesehen werden. Ich zähle mich nicht dazu aber für Leute die es nicht verstehen wird es wohl so bleiben.

10) Wie wichtig ist es für Dich anonym zu bleiben? Wie ernst nimmst Du das Thema Diskretion?

Diskretion ist das A und O! Da Fetisch allgemein sehr missverstanden wird ist es wichtig, dass alle soweit es geht anonym bleiben. Man muss sich untereinander vertrauen können und das hat Gott sei Dank bis jetzt immer geklappt. Ich versende auch z.B. immer in einem diskreten Umschlag, neutral und geruchlos, da alle meine Sachen luftdicht eingeschweißt werden.

11) Stelle Dir vor, dass eine Freundin von Dir ebenfalls ihre benutze Unterwäsche verkaufen möchte. Würdest Du sie dazu ermuntern oder würdest Du es lieber nicht so gerne sehen? Erläutere bitte Deine Meinung dazu.

Ich würde sie an die Hand nehmen und sie von meinem Erfahrungen profitieren lassen. Ich musste doch öfters auf die Nase fallen um zu lernen und das möchte ich natürlich meiner Freundin ersparen.

12) Welche Tipps würdest Du einer Dame geben, die gerade damit begonnen hat, ihre getragenen Höschen zu verkaufen?

Ganz wichtig: Nix versenden bevor das Geld nicht da ist. Vertrauen ist gut aber genau das wird sehr oft missbraucht. Es ist nichts Schlimmes deine Dienste in Vorkasse zu verlangen. Wenn du ein Kleid im Onlineshop kaufst bekommst du es ja auch erst nach Zahlungseingang, oder? Ich lese oft Bewertungen von enttäuschten Damen, die abgezockt wurden weil sie genau das nicht beachtet haben. Aber wir dürfen nicht vergessen dass der Kunde König ist. Immer freundlich bleiben, Ladies! Fakes kann man dank der neuen Bewertungssysteme relativ schnell erkennen. Man muss ein Gespür dafür entwickeln, ob dein Gegenüber ein interessierter Kunde ist der erstmal nett plaudern möchte, oder nur ein „Tastenwichser“ ist (Ich liebe dieses Wort).

13) Was macht Dir in diesem Geschäft am meisten Spaß, was genießt Du dabei besonders?

Ich liebe es, neue Leute kennenzulernen. Auch nach 4 Jahren erfahre ich immer mehr Neues über Fetische die ich vorher noch nie gehört habe und es bleibt spannend! Und natürlich die Komplimente von zufriedenen Kunden, die meine Lustartikel genießen konnten. Tag für Tag zaubern mir viele Kunden ein Lächeln ins Gesicht und das möchte ich nie wieder missen!

14) Was findest Du am Handel mit getragener Unterwäsche nicht gut? Was sind die Schattenseiten des Gewerbes?

Leider gibt es immer wieder Damen die sich unter Wert verkaufen. Preisdumping um irgendwie Kunden zu bekommen ist wirklich traurig und schädlich für Damen, die faire Preise verlangen. Viele haben einfach keine Grenzen und Tabus… Ich habe manchmal das Gefühl, dass viele Damen für 5,- wirklich alles machen würden. Fetisch sollte etwas Besonderes bleiben wie eine Flasche guter Champagner, den man sich gönnt und nicht wie ein Wurstbrot welches man täglich 2-3 Mal verschlingt.

15) Wie steht es um Deine Freizeit? Was tust Du gerne, wenn Du Zeit für Dich hast, hast Du Hobbies? Womit vertreibst Du Dir die Zeit, wenn Du nicht online bist und Deine gebrauchte Unterwäsche verkaufst?

Ich bin da eine ganz normale Frau: Treffe mich gerne mit meinen Freundinnen, quatsche und kichere über Jungs, gehe gerne aus und Tanzen, Shoppen…Das Leben genießen.

16) Was sind Deine Ziele für die Zukunft, wo und wie siehst Du Dich selbst auf lange Sicht?

Nun, Privat möchte ich mich entwickeln. In Sache Wäschefee möchte ich, dass es nie endet.

17) Gibst es etwas, das Du schon immer gefragt werden wolltest? Fragen, die wirklich einmal gestellt werden müssten, die ich aber vergessen habe?

18) Hast Du zum Schluss noch etwas, das Du loswerden möchtest, oder etwas, was wir nicht besprochen haben?

An CS an sich: Liebes Team. Ihr habt wirklich ein sehr großes, machtvolles Portal entwickelt. Jedoch hat CS auch einen sehr unseriösen Ruf. Viel Geld kassieren und dann werden alle fallen gelassen. Kundenservice ist null vorhanden, kann ich aus eigenen bitteren Erfahrungen bestätigen. Bitte seid mehr für uns da. Handelt wenn Fakes auftauchen. Wenn ein Kunde/Dame 5-10 Bewertung mit „Sehr schlecht“ haben sollten sie auch rausgeschmissen werden. Fakes die gemeldet werden ernst nehmen und auch handeln. (natürlich nicht beim ersten Mal aber wenn jemand so oft gemeldet wird, solltet ihr handeln) CS könnte wieder so gut werden wenn ihr nur etwas mehr für uns da wärt und uns vor Fakes schützen würdet. Bitte nimmt es ernst, denn viele gehen deswegen und schreien in anderen Portalen dass CS eine unseriöse Plattform ist. Irgendwann kommt keiner mehr und viele ehrliche Damen und Kunden gehen. Das soll ja so nicht sein.

Glg!

Vielen Dank LoveLove für das tolle Interview. Mehr unserer Mitglieder könnt ihr in kürze hier im Crazy Slip Magazin kennen lernen.

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Die Crazy Slip Stories, Episode 14 – Als Mutter getragene Unterwäsche verkaufen? Klar!

Magazin 6. November 2013

Willkommen in unserer Rubrik Crazy Slip Stories. Sendet uns Eure echten Erfahrungen, Erlebnisse und Anekdoten im Zusammenhang mit Eurer Vorliebe für Slips, Panties, Schlüpfer und alles, was toll riecht! Alle Details zu den Teilnahmebedingungen findet Ihr unten am Textende.

Die Grundlage der Crazy Slip Community ist die Vorliebe für getragene Slips, das leuchtet wahrscheinlich jedem ein. Mädels, die ein gesundes Körperbewusstsein haben und ihre duftende Unterwäsche mit der Welt teilen, gehören genauso untrennbar dazu wie Jungs, die das intime weibliche Aroma genießen wollen. Auf dieser Basis laufen die Chats, Deals und/oder Treffen unserer Mitglieder. Diesmal berichtet uns eine 3-fache Mama, warum sie ihre getragenen Höschen verkauft. Renate aus Bad Oeynhausen hat ihre Erfahrungen mit uns geteilt:

„Vor zwei Jahren hörte ich von einer Seite im Internet, auf der Männer auf der Suche nach getragener Unterwäsche, Slips, Dessous, Strümpfen etc. sind. Das interessierte mich, da es hiess, dass man damit Geld verdienen kann. Ich dachte mir, anschauen kann man sich’s ja mal, obwohl ich mir gar nicht vorstellen konnte, dass man damit wirklich nebenbei Geld verdient. Doch ich stand unter ziemlichem Druck, als alleierziehende Mutter von drei Kindern muss man sich öfter was einfallen lassen…
Hätte ich damals schon gewusst, wie leicht das alles ist, dann hätte ich schon früher damit angefangen. Aber zuerst musste ich mich ein bisschen überwinden. Dann legte ich mir ein anonymes Profil bei Crazy Slip an und begann damit, getragene Slips, Corsagen, Socken und Nylonstrümpfe zu verkaufen. Als ich merkte, dass man mit nur rund 1 Stunde am Tag schon so um die 300 Euro im Monat verdienen kann, hab ich auch mehr Zeit investiert. Und nun? Nun komme ich auf bis zu 800 Euro im Monat! Alles nur durch den Verkauf von Unterwäsche.
Wenn das mal nichts ist. Ich denke zwar manchmal, dass es zwar schon krass ist, wie viel unterschiedliche Unterwäsche ich „berufsbedingt“ trage. Aber es ist ja Teil der Arbeit, nicht wahr? Meinem neuen Freund erzählte ich irgendwann davon und er fragte, was für versaute Dinge ich denn da machen würde. Zuerst erklärte ich ihm alles haarklein und zog dann noch einen Kontoauszug aus der Tasche. Darauf war eine Summe von 776,80 Euro, die nur durch den Verkauf getragener Unterwasche zusammen gekommen ist. Mittlerweile sitzt mein Schatz oft mit mir vor dem PC und bringt neue Ideen mit ein. Fazit: ich habe den idealen Nebenjob für mich gefunden -und das mit 3 Kindern!“

Renate, 38 Jahre, Bad Oeyenhausen
Eure Crazy Slip Stories sollten eine Mindestlänge von 250 Wörtern haben, die Grenze von 350 Wörtern aber nicht überschreiten. Bitte schreibt unter den Text Euren Crazy Slip Nickname (oder ein Pseudonym) und Euer Alter. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr auch Euren Wohnort nennen. Alle Einsendungen schickt Ihr bitte an folgende E-mail Adresse: [email protected]. Die besten Stories werden hier im Magazin veröffentlicht. Viel Spaß beim Schreiben!

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