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Schlüpfer-Automaten gab es einst auch in Deutschland

Blogs, Magazin, Slips verkaufen, Wäsche Fetisch 2. Januar 2015

Dass die Japaner als Unterhöschen-Fetischisten die Welt mit Automaten überraschten, in denen man getragene Slips kaufen konnte, ist ja bereits weithin bekannt. Was aber nur Wenige wissen: Slip-Automaten gab es auch hier bei uns in Deutschland!

Vor genau 10 Jahren hatte eine damals 37-jährige Unternehmerin aus Stuttgart eine Geschäftsidee, mit der sie ursprünglich die Werbetrommel für ihren Dessous-Laden rühren wollte. Zu diesem Zweck liess sie insgesamt zwei Exemplare des sogenannten „Slip-o-Mat“ auf öffentlichen Toiletten in ihrer Heimatstadt aufstellen. Da die Deutschen aber im Gegensatz zu den Japanern ihre sexuellen Fetische komplett in die Privatsphäre verbannen, hatten die Schlüpfer-Automaten hier keine luststeigernde, sondern eine durchweg praktische Funktion. Zum Gegenwert von sechs Euro konnten sich Damen aus umgebauten Kondom-Spendern einen frischen Ersatz-Slip ziehen.

Die Teile waren also nicht wie im Land der aufgehenden Sonne gebraucht, sondern brandneu und sollten in erster Linie bei ungeplanten Dates Abhilfe schaffen. Hatte eine Dame nämlich das Gefühl, im Intimbereich nicht mehr ganz so frisch zu sein, konnte sie sich einfach am Automaten ein Notfall-Set besorgen, das aus einem neuen Slip sowie Tabletten zur Zahnreinigung bestand. Zu finden waren die als Werbegag gedachten Automaten auf den Toiletten in zwei Restaurants in der bedemwürttembergischen Hauptstadt. Nach kurzer Zeit lief der Slip-Verkauf so gut, dass er für Bruchers zur lukrativen Einnahmequelle neben dem Dessous-Geschäft wurde.

Nachdem Interessenten aus den USA und Australien Kontakt mit der Urheberin aufgenommen hatten, spielte diese mit dem Gedanken, mit dem „Slip-o-Mat“ in besagte Länder zu expandieren. Vor dem Sprung nach Übersee wollte die Slip-Meisterin ihre patentierten Geräte aber noch in zwei oder drei weiteren Städten in Deutschland an den Start bringen. Was aus den Plänen geworden ist, wurde nicht bekannt. Nun aber, da die Aktion mit dem automatisierten Slip-Service ihr 10-jähriges Jubiläum feiert, wäre es durchaus angebracht mal eine Bilanz der Sache zu ziehen und zu überlegen, ob eine Neuauflage nicht sinnvoll wäre.

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Deutschland-Tour: Lady Gaga will fast nur Slips tragen

Magazin 25. April 2014

Die exzentrische Pop-Diva hat für ihre anstehende „artRave: The ARTPOP Ball Tour“ eine besonder sexy Klamottenauswahl angekündigt. Dem Sender BBC Radio 1 gegenüber erklärte die 28-Jährige kürzlich, dass ihre Fans bei den kommenden Auftritten extrem viel Haut sehen werden. Ihre Show soll demnach so gestaltet sein, dass sie praktisch mit nicht viel mehr als ihrem Unterhöschen bekleidet über die Bühne fegen wird. Dennoch will Gaga aber nicht komplett blank ziehen, ihr Schambereich soll definitiv in ausreichendem Maße vor neugierigen Blicken geschützt bleiben. Aus diesem Grund, so die Amerikanerin, mache Unterwäsche, gemeint sind in erster Linie Tangas, Slips und Panties, mit den größten Teil ihres Tourgepäcks aus.

Stellt sich nur die Frage, was sich Lady Gaga einfallen lassen wird, um sich trotz so viel Freizügigkeit wetterfest zu machen. Die Konzerttermine in Deutschland fallen nämlich allesamt auf den Oktober, wenn hierzulande also schon tiefster Herbst herrscht. (Lady Gagas Tourtermine in Deutschland: 03.10.2014 – Hamburg, 07.10.2014 – Köln, 09.10.2014 – Berlin). Vielleicht versucht sie es ja mit spezieller Thermounterwäsche in Fleischfarben, die auf der Haut nicht auffällt. Eine „Rohversion“ im wahrsten Sinne des Wortes präsentierte sie ja schon 2009 bei den VMAs, als sie mit ihrem Spezialkleid aus Fleisch für Furore sorgte. Wofür auch immer die gute Stefani sich entscheidet, das Ergebnis wird sicher lebhaft diskutiert werden.

Lady Gaga wurde am 28. März 1986 in New York als Stefani Joanne Angelina Germanotta geboren. Aufgewachsen ist sie größtenteils in ihrer Geburtstadt. Bevor sie als Pop-Sängerin und Schauspielerin international berühmt und erfolgreich wurde, arbeitete sie unter anderem als Songschreiberin für diverse Musiker oder auch als Roadie für die Band „Iron Maiden“. Der Durchbruch gelang ihr 2008 mit ihrem Debütalbum „The Fame“. Sie erhielt unter anderem fünf Grammy Awards und gehört mit rund 90 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Künstlern der Gegenwart.

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Was ist „Crushing“?

Magazin 11. April 2014

Man spricht von Crush-Fetischismus, wenn eine Person Freude und/oder sexuelle Erregung verspürt, wenn sie beim Zertreten von Objekten zusieht. In den meisten Fällen werden Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Kuchen, Früchte oder Chips mit den Füßen zertreten. Seltener werden aber auch unorganische Dinge wie elektrische Geräte oder Ähnliches zerstört.

Diesem harmlosen, am weitaus häufigsten auftretenden, „Soft-Crushing“ steht das sogenannte „Hard-Crushing“ gegenüber, bei dem es weitaus blutiger zugeht. „Hard-Crushing“-Fetischisten stehen nämlich darauf zuzusehen, wie vor ihren Augen kleine Tiere wie beispielsweise Mäuse, Insekten, Schnecken oder andere Wirbellose zertreten werden. In abgewandelten Formen des Crushing, so beim sogenannten Trampling, wird auch der Fetischist selbst Subjekt der Praktik, er lässt also mitunter auf sich selbst oder in Extremfällen auf den Hoden sowie anderen Körperteilen herumtrampeln.

Die Ursprünge des Crush-Fetischismus sind relativ gut erforscht. Man geht davon aus, dass Personen mit dieser Vorliebe irgendwann in ihrer Pubertät ein einschneidendes Erlebnis in Zusammenhang mit Formen der Zerstörung von Objekten oder Tieren hatten. Demnach sollen sich immer wiederkehrende Gedanken an besagte Vorgänge in der Psyche der betroffenen Personen festsetzen und als wiederkehrendes Muster reproduzieren. Die Vorstellung vom Anblick eines „gecrushten“ Gegenstands oder anderen Objekts wird dann an das sexuelle Lustzentrum gekoppelt. Wird der Fetischist dann tatsächlich Zeuge einer Crushing-Szene, schüttet das Gehirn den Neurotransmitter Phenetylamin aus, der eine sexuelle Stimulanz auslöst.

In Deutschland wird das „Soft-Crushing“ immer beliebter und ist vom jurustischen Standpunkt unbedenklich. Anders sieht es das mit dem „Hard-Crushing“ aus. Videos, in denen Tiere zertreten werden sind hierzulande sowie in Groß Britannien und den USA per Gesetz verboten.

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Puff-Geschichten und die Geschichte der Puffs – Teil 1

Magazin 27. August 2013

Es ist nicht ganz geklärt, wann genau das erste Bordell seinen Betrieb aufnahm. Die frühesten Aufzeichnungen von Prostitution gibt es aus der Zeit etwa um 3000 vor Christus.
In Deutschland suchen suchen jeden Tag rund 1,2 Millionen Männer Huren auf.  Die Gewerkschaft Verdi beziffert den Jahresumsatz im Sexgewerbe, in dem die heterosexuelle Prostitution dominiert, auf etwa 15 Milliarden Euro im Jahr. Rund 400.000 Sex-Arbeiter, 90% Frauen, bieten ihre regelmäßig ihre Körper an. In einer Mini-Reihe wirft das Crazy Slip Magazin einen Blick auf spannende Episoden aus Bordells aus aller Welt:

In Köln suchte ein Rentner eine 26-jährige Prostituierte aus Polen auf, um mit ihr Sex zu haben. Die Hure erzählte dem Herrn dass sie komplett mittellos sei, weil sie unter anderem die Beerdigung ihres Vaters bezahlen müsse und dass sie deswegen nicht einmal ihre Miete bezahlen könne. Der Rentner glaubte ihr und schenkte der Frau insgesamt 95.000 Euro. Sie revanchierte sich dafür mit 5 Mal Sex innerhalb eines Jahres. Pro Fick macht das 19.000 Euro. Am Ende stellte sich die Story der Polin als Lügenmärchen heraus.

Eine viel finsterere Puff-Geschichte ereignete sich hingegen von den 60er bis tief in die 80er Jahre hinein in Nürnberg. Die Betreiberin eines Bordells, das auf Domina-Spielchen spezialisiert war, missbrauchte jahrelang ihre eigenen Kinder, indem sie sie dazu zwang, als Prostituierte in dem Etablissement zu arbeiten. Die Puffmutter fing klein bei sich in der Wohnung an, die sie als Massagesalon tarnte. Nach und nach wurden die Kinder in das Geschäft integriert. Der Sohn musste irgendwann auch als Gigolo zu Frauen nach Hause fahren und diese dort befriedigen. Das Business lief wie geschmiert, die Kasse klingelte, die Sex-Familie verdiente blendend. Die Domina kaufte sich unter anderem zwei Aras, eine Perserkatze und eine Pferdezucht. Vor der Tür stand ein perlweißer S-Klasse Mercedes. Der Sohn konnte sich ein Motorrad leisten. 1976 versuchte das Mädchen, sich das Leben zu nehmen, überlebte aber. Später schrieb sie ihre Erlebnisse in einem Buch auf.

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