China | Crazyslip

China produziert Folterwerkzeug im großen Stil

Magazin 23. September 2014

Auf der ganzen Welt werden Sexualpraktiken zu denen eine mehr oder minder gemäßigte körperliche Züchtigung gehört immer populärer. Aller Orten sprießen BDSM-Vereine aus dem Boden, geht Literatur im Stil von „50 Shades of Grey“ über die Ladentische wir warme Semmeln und binden Paare erotische Fesselspiele, Auspeitschen und ähnliche sexuell aufgeladene Softfolter in ihren Liebesalltag ein. Fast könnte man meinen, dass das Reich der Mitte diesen Trend erkannt, seine eigenen Schlüsse daraus gezogen und sogleich daraus auf seine Art eine Geschäftsidee gemacht hat. In China werden seit einigen Jahren nämlich grausame Folterwerkzeug gleich massenweise hergestellt…

Doch mit Spaß und Lust hat das natürlich so rein gar nichts zu tun. Während in den westlichen Konsumgesellschaften gemäßigte und einvernehmliche Folter in den Lifestyle vieler physisch oft unausgelasteter Normalbürger Einzug hält, versorgen spezielle Unternehmen in China die Sicherheitskräfte diverser Länder mit speziellen Utensilien für das Quälen von Menschen. Hierbei geht es um knallharte Unterdrückung, Lust und erotische Grenzerfahrungen spielen hier nicht im entferntesten eine Rolle.

Wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel unter Berufung auf Amnesty International berichtet, soll die Zahl der Unternehmen, die Folterwerkzeug herstellen innerhalb eines Jahrzehnts von 28 auf 130 gestiegen sein. Produziert werden in erster Linie Schlagstöcke, darunter solche mit speziellen Spikes, Handschellen, Fußfesseln sowie Tränengas oder Elektroschocker. Besonders die Schlagstöcke seien problematisch, da ihr einziger Zweck das vorsätzliche Verletzen und Quälen von Menschen sei.

Die Waren kommen laut der Menschenrechtsorganisation zumeist in Ländern zum Einsatz, in denen die Rechte von Bürgern systematisch mit Füßen getreten werden. Dazu zählen unter anderem Kambodscha, Thailand, Nigeria oder Ägypten und Senegal. In China hat sich ein ganzer Industriezweig herausgebildet, der die Nachfrage nach dieser Art Instrumenten deckt. Und so wundert sich die politisch interessierte Öffentlichkeit einmal mehr über die Schnittstellen gesellschaftlicher Entwicklungen in verschiedenen Teilen der Erde: Während viele unschuldige Menschen in Schwellenländern unter einer Flut von Folterinstrumenten leiden, greift man im Westen aus purer Lust zu ähnlichen Gerätschaften und bezahlt obendrein bares Geld dafür…

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Finsterer Fetisch in China: Männer wollen Frauen beim Drogenkonsum zusehen

Magazin 8. September 2014

In Norden Chinas, nahe der Grenze zu Nordkorea, hat sich in einigen Dörfern ein skurriler Voyeur-Fetisch entwickelt, der mit dem zunehmenden Konsum von Drogen verknüpft ist. Wie das Onlineportal Motherboard berichtete, führte der Export von Crystal Meth aus dem stalinistischen Nordkorea nach China dazu, dass immer mehr junge Leute der gefährlichen Aufputschdroge verfallen. Davon betroffen sind vor allem junge Arbeiterinnen und Arbeiter, die oftmals massiv Überstunden machen, um ihr spärliches Gehalt aufzubessern. Das in geheimen Labors beiderseits der Grenze „gekochte“ Meth wird gerne als Wachmacher bei der anstrengenden Schichtarbeit genutzt, über die für den Körper verheerende Wirkung, vor allem bei Langzeitkonsum, spricht man in China nicht, eine Aufklärung durch die Behörden findet ebenfalls nicht statt.

So kommt es dazu, dass besonders viele junge Frauen in einen Kreislauf aus Drogenmissbrauch, sozialem Verfall und sexueller Ausbeutung geraten. Die Mädchen landen nicht selten in Bordellen oder Karaoke-Bars, wo das Schnupfen von Methamphetamin zur Routine gehört. Zahlreiche Frauen bieten dort mittlerweile ihre Liebesdienste an, um ihre Sucht zu finanzieren, dabei hat sich nun eine Klientel von Freiern entwickelt, die es sexuell stimulierend finden, den Damen beim Rauchen oder Schnupfen von Meth zuzuschauen. Zumeist wird dies in Camsessions gemacht, wonach sich die Voyeure dann oft auch zum Sex mit den Frauen verabreden. Für diese hat diese Art der Ausbeutung fatale Folgen, doch immerhin haben die kommunistischen Behörden in China das Gefahrenpotential dieser Entwicklung erkannt und erste Schritte gemacht, um das Problem zu beseitigen.

In der Vergangenheit kam es daher zu mehreren Razzien in einschlägigen Bars und Clubs, in denen junge Frauen an die Droge herangeführt werden. Zudem ermittelte die chinesische Polizei in der Szene, was zur Aufdeckung eines Netzes von Methküchen und ganzen Laboren geführt hat. Diese befinden sich mittlerweile nicht nur im international isolierten Nordkorea, sondern auch in China selbst. Wie effektiv der Kampf der Behörden gegen den Drogenmissbrauch und die damit verbundene sexuelle Ausbeutung sein wird, bleibt abzuwarten, erste Erfolge wurden jedoch bereits verzeichnet, eine unbekannte Anzahl junger Frauen konnte dem Einfluss der „Drogen-Voyeure“ bereits entzogen werden. Ob die chinesischen Behörden auch eine langfristige Strategie gegen das Phänomen entwickeln werden, ist bislang unklar.

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Vorsicht bei Unterwäsche aus China!

Magazin 28. August 2013

Wie vor kurzem bekannt wurde, kann billige Unterwäsche aus China zu Gesundheitsschäden führen. Die Marktkontrollbehörde in Shanghai erklärte Mitte August, dass bei einigen Damenunterwäscheprodukten schlechte Faserqualität und Farbechtheit sowie ein hoher pH-Wert aufgefallen sind. Diese Merkmale können Gesundheitsrisiken bergen.
Betoffen sind unter anderem zwei Lieferungen, die von einem chinesischen Strahlenschutzbekleidungshersteller aus Shanghai angefertigt wurden. Demnach seien bei einer Tranche Schwangerschaftsunterröcken der Firma Shanghai Tianxiang mangelhafte Farbechtheit und Abdrücke durch Schweißflecken entdeckt worden.

Gefärbte Kleidung mit schlechter Farbechtheit kann auf die Haut abfärben und im ungünstigen Fall Gesundheitsschäden hervorrufen. Hinzu kommt, dass einige Faserarten in Erzeugnissen von Tianxiang nicht in dem auf dem Etikett angegebenen Prozentsatz in der Kleidung enthalten waren. Eine Lieferung Unterwäsche der Yiwu Shangmin Clothing Co wies einen hohen pH-Index auf, was Hautallergien auslösen und empfindlich gegen Bakterien machen kann.

Die Verwaltungsbehörde für Industrie und Handel in Shanghai hat bisher 80 Lieferungen Unterwäscheprodukte für Damen kontrolliert. Elf davon wurden beanstandet.
Ob und in welchem Umfang die mangelhafte Ware auch nach Europa und Deutschland in Umlauf gelangt ist, wurde nicht bekannt. Grundsätzlich sollte daher beim Kauf von Unterwäsche aus chinesischer Produktion besonders auf die Qualität geachtet werden. Die zuständigen Behörden in China riefen Verbraucher dazu auf, möglichst Unterwäsche aus reinen Fasern und mit heller Farbe zu kaufen. Die Kleidung sollte vor der Anprobe außerdem gewaschen werden.

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