Intimrasur ist ein gerne und oft diskutiertes Thema. Schon seit Jahrzehnten gehen die Meinungen darüber auseinander, welche Schamhaarfrisur denn die beste sei. In letzter Zeit scheint der Trend aber zemlich eindeutig zu sein. Immer mehr Deutsche legen Wert darauf, dass ihr Geschlechtsteil frei atmen kann und nicht von einem Wald aus Schamhaaren verdeckt wird. Diese Ansicht ist schon seit Jahren weit verbreitet, neu ist allerdings, dass die Mehrheit der sexuell aktiven Menschen in der Bundesrepublik wünschen, dass sich auch ihr Partner untenrum schön glatt rasiert.
Wie die Bild-Zeitung unter Berufung auf eine repräsentative Studie eines Online-Portals berichtet, bevorzugen gar 78% der Deutschen Geschlechtsteile komplett ohne die als lästig empfundenen Härchen. Keine, gestutzen Haare, keine exotischen Experimente und Frisuren, es möge doch bitte schön der klassische „Hollywood-Cut“ sein.
Und das ist an sich auch nicht verkehrt, sieht man es zunächst mal ganz trocken vom praktischen Standpunkt aus. Denn wo kein Gestrüpp ist, nistet sich auch kein Getier ein. Will sagen, dass zum Beispiel Filzläuse (im Volksmund auch „Sackratten“ genannt) so gut wie null Chancen haben. Zudem kommt es beim Sex nicht, oder nur langsam, zum Wundscheuern der weiblichen Schamlippen.
Im Allgemeinen werden rasierte Geschlechtsteile als besonders hygienisch empfunden. Zudem gilt bei Männern ja auch noch das Motto „Clear the forest, so you can see the tree.“ Mit anderen Worten – der Penis des Mannes gibt rasiert eine bessere Figur ab, sieht ästhetischer und – größer aus. Und daran dürfte den Herren ja in den allermeisten Fällen durchaus gelegen sein. Egal, wie Mann nun tatsächlich ausgestattet ist…
Nach Informationen, die der Bild vorlagen, sollen die Deutschen interessanterweise ihrer Frisurwahl für die südlichen Gefilde in den meisten Fällen langfristig treu bleiben. Nur eine kleine Minderheit experimentiert mit ihrem Styling unter dem Höschen, dem Tanga oder den Shorts, sondern pflegt, bei ihrer einmal getroffenen Wahl zu bleiben.