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Warum sind vergebene Männer so attraktiv?

Magazin 26. November 2013

Das menschliche Gehirn ist so programmiert, dass es immer das haben will, was am schwersten zu kriegen ist. Auf solche Reize reagiert es immer gleich: Will haben! Zum Beispiel stellt ein Ehering am Finger eines Mannes für die meisten Frauen kein Hindernis dar, sondern eher einen Köder.

So gut wie jede Frau auf der Welt hat sich mindestens einmal in ihrem Leben in einen unerreichbaren, bzw. vergebenen Mann verliebt. Warum verheiratete Männer von einer magnetischen Aura umgeben sind, weiß Dr. Thomas Lewis, Co-Autor des Buches „A general theory of Love“. Das ist der Schlüsselsatz:

„Alle Frauen sind irgendwann einmal dem Charme eines vergebenen Mannes erlegen, weil unser Gehirn darauf eingestellt ist, alles zu wollen, was man schwer erreichen kann.“ Psychologen erklären, dass der „Besetzt“-Status wie eine Droge wirkt. Das Gehirn reagiert mit dem Signal „Ich muss das haben!“. Das Verlangen verstärkt sich, der Dopamin-Pegel steigt, was dazu führt, das jede Frau in diesem Zustand mit besonderem Nachruck und Entschlossenheit versuchen wird, ihr Ziel zu erreichen.

Was Frau zu Beginn der Jagd wissen sollte, begreift sie aber zumeist erst am Ende und zwar, dass der besagte Mann gerade aufgrund seines Status „vergeben“ so anziehend wirkt. Wäre er solo oder nicht in einer langen Beziehung oder verheiratet, wäre er auch nicht so attraktiv. Stellt eine Frau fest, dass ein Mann mit einer anderen zusammen ist, die sie außerordentlich schätzt, oder von der sie eine besonders hohe Meinung hat, stuft ihr Gehirn ihn als „qualitativ hochwertige Ware“ ein.

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