Fetisch | – Page 4 Crazyslip

Pharrell Williams hat einen Cartoon-Klamotten Fetisch

Magazin 27. Mai 2014

Er ist in Sachen Musik der Überflieger des Jahres. Pharrell Williams, 41 Jahre alt, Produzent, Sänger und in gewisser Hinsicht auch modische Stilikone. Spätestens seitdem ihn aufgrund seines Megahits „Happy“ jeder Provinzschreiberling der Welt zum Interview lädt, jeder Piratensender seine Uptempo Nummer rauf und runter spielt und Paparazzi uns mit einem Übermaß an Fotos des musikalischen Wunderkindes verorgen, wird jedes Fashion-Detail an dem Mann unter die Lupe genommen. Man denke hier nur an seinen ,zugegebenermaßen, überdimensionalen und vertikal hochragenden Filzhut, der an die Kopfbedeckungen der kanadischen Mountie-Polizei erinnert, der mittlerweile zu seinem markantesten Markenzeichen geworden ist.

Doch Pharrells Vorliebe für ausgefallen Kleidung geht noch weiter. Wie das Mitglied der Band N.E.R.D. vor kurzem der Zeitung US-Weekly gegenüber erklärte, hat er einen wahren Fetisch für Kleidungsstücke mit Motiven der Comicfigur Sponge Bob, der sogar so weit geht dass sich Pharrell eigens Socken aus Kashmir mit Schwammkopf-Motiv hat anfertigen lassen. Doch damit nicht genug, auch andere Comic-Helden bevölkern scharenweise Mr. Williams´ Kleiderschrank. Vor allem Micky Mouse prangt regelmäßig von Pullovern, T-Shirts und anderer Wäsche des HipHop-Hispsters?

Ob die Zeichentrickfiguren ihn nur in Sachen Fashion interessieren, oder ob er beim Sex auch ab und zu mal weiße Handschuhe im Diseney-Style trägt, das weiß bislang niemand… Vielleicht kommen Informationen darüber aber dennoch eines Tages an die Öffentlichkeit, zumal sich einerseits das Interesse der Medien an dem Sänger seit dessen jüngstem Hit drastisch verstärkt hat, andererseits haben sich Klatschblätter in der Vergangenheit schon des Öfteren mit Pharrells Intimleben befasst. So machte zum Beispiel vor einigen Jahren das Gerücht die Runde, der Mann, der sich gerne in seinen Videos mit hübchen Frauen schmückt, sei in Wahrheit schwul…

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Die kuriosesten Fetisch-Verbrechen

Wäsche Fetisch 12. Mai 2014

Auf der ganzen Welt frönen die Menschen ihren individuell verschiedenen Fetischen und sexuellen Vorlieben auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Meistens reicht es den Leuten, ihren Gelüsten ab und zu freien Lauf zu lassen und zum Beispiel einen Swingerclub zu besuchen, sich hin und wieder von einer Domina maßregeln zu lassen oder sich dann und wann ein getragenes Höschen zu bestellen, um dessen feuchten, sexy Duft zu genießen. Dann gibt es aber wiederum Zeitgenossen, die maßlos übertreiben müssen…

Vor knapp 5 Jahren zum Beispiel berichtete die Bild-Zeitung von einem Fall, in dem ein 56-jähriger Mann wohl über einen längeren Zeitraum zahllose Unterhosen in seiner Nachbarschaft mitgehen ließ. Als sich der Dieb wieder mal auf Beutezug in einer nahe gelegenen Turnhalle befand und gerade mit drei fremden Schlüpfern abhauen wollte, ertappte ihn die Polizei auf frischer Tat. Bei dem Mann zu Hause fanden die Beamten dann ein ganzes Lager von Unterhosen, die er allesamt zuvor gestohlen hatte. Allerdings schien es sich bei dem Dieb nicht um einen herkömmlichen Liebhaber von Duftslips mit, zugegeben, deutlicher krimineller Energie gehandelt zu haben. Der Mann hatte die rund 1.000 Unterhosen alle feinsäuberlich gewaschen, gebügelt und zusammengelegt. Worin genau der Fetische des Herren bestand, wurde nicht bekannt.

Wie ebenfalls die Bild seinerzeit schrieb, gibt es aber auch unter Fußfestischisten scheinbar das ein oder andere schwarze Schaf, das es mit dem Gesetz nicht ganz so genau nimmt. Zumindest nicht, wenn die Objekte der Begierde im Spie sind. Laut Berichten des Blats soll im Rheinand vor einiger Zeit ein damals 27-jähriger Mann wildfremden Frauen auf offener Straße nachgestellt und daraufhin die Schuhe von den Füßen gerissen haben, wenn er diese besonders schön fand. Die Tatsache, dass dieser junge Herr seine Triebe so hemmungslos in aller Öffentlichkeit ausgelebt hat und dabei auch die strafrechtliche Dimension seines Tuns völlig außer Acht ließ, lassen begründete Zweifel an dessen Urteilsvermögen aufkommen. Ob dabei vorübergehende Aussetzer oder eine Störung im Spiel waren, blieb ungeklärt.

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Die verrücktesten Fetische ever…

Magazin 9. Mai 2014

Ein wenig verrucht zu sein, sich aufreizend zu kleiden, sich dem vermeintlich biederen 08/15 Sex-Mainstream zu widersetzen gehört schon seit langem zum guten Ton in unserer modernen, aufgeklärten und urbanen Gesellschaft. Spätestens seit „Sex and the City“ und „50 Shades of Grey“ haben auch schmutzigere Phantasien ihren Platz im durchschnittlichen deutschen Schlafzimmer. Ein bißchen Lack, ein bißchen Leder, eine Katzenmaske hier, ein Transvestitenaufzug da, ja sogar Peitschenhiebe auf den nackten Arsch erregen in Diskussionen kaum noch besonderes Aufsehen. Doch nach wie vor gibt es sexuelle Vorlieben, die tatsächlich noch für Staunen sorgen.

Wie das Frauenmagazin Jolie in seiner Onlineausgabe berichtete, frönen einige Menschen noch ganz anderen Vorlieben als sich im Swingerclub um die Ecke mit der ollen Lederhundemaske oder dem Strap-On Penis zu vergnügen. Es gibt zum Beispiel so etwas wie einen Cellulite-Fetisch, bei dem Männer auf weibliche Orangenhaut mit möglichst vielen Dellen abfahren. Gut, über Geschmack lasst sich streiten, könnte man da sagen. Aber was ist mit Fußpilz-Freunden? Ja, richtig gelesen. Es gibt doch tatsächlich Menschen, die es lieben, wenn man ihnen mit verpilzten Quanten über das Gesicht streicht. Dagegen kommt der Shampoo-Fetisch geradezu putzig daher. Bei diesem kriegen die Betroffenen nicht genug davon, sich die Haare immer wieder aufs Neue mit gut riechendem Haarwaschmittel einzuseifen und den Schaum auf der Kopfhaut zu verreiben.

Ebenfalls durchaus wunderlich ist die Vorliebe für Brennesseln. Manche Menschen mögen es, wenn die Pflanzen ihnen die typischen leichten Verbrennungen mit folgendem Juckreiz und Stechen zufügen, auf den Genitalien wohlgemerkt. Kurios ist auch der Fetisch, bei dem laktierende Brüste eine besondere sexuelle Anziehungskraft auf Erwachsene ausüben, des Weiteren berichtete ein Forum-User laut Jolie davon, dass ihn Mädchen mit Zahnspangen stark anturnen. Zu guter letzt sei hier noch ein Highlight erwähnt. Offenbar empfinden es machen Personen als stimulierend, mit besonders großen Reißverschlüssen zu spielen. Das Fummeln daran wird auch beim Sex mit dem Partner praktiziert und kurzerhand in das Liebesspiel integriert. An sich ja kein Problem, vorausgesetzt, man hat jemanden, den das nicht stört…

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J.Lo provoziert im roten Latex-Kleid

Wäsche Fetisch 8. Mai 2014

Die wohl berühmteste Latina der Welt bringt in Kürze ihr neues, mittlerweile zehntes Studioalbum auf den Markt. Die Scheibe soll A.K.A. heißen und am 17. Juni in den USA erscheinen. Wann die Platte in Europa in den Regalen stehen wird, ist derzeit noch nicht nicht bekannt. Zum Aufwärmen gab es aber schonmal die Vorab-Single „First Love“. Und damit ja keine Gerüchte aufkommen, dass die mittlerweile 44-Jährige etwa von Altersmüdigkeit geplagt werden könnte, wählte sie für das Artwork des neuen Albums einen provokanten Fetisch-Look. Nach dem Motto „Was Rihanna kann, kann ich schon lange“, warf sich Jenny from tha Block in ein knallenges, knallrotes Lack-Kleid mit sexy Schnallen über dem Dekolleté. Die Botschaft: „Seht her! Ich strotze nur so vor jugendlicher Angriffslust und Sex-Power!“

Doch zurück zum Album. Auf A.K.A., das auf Capitol Records erscheinen wird, werden Features von Pitbull, Iggy Azalea, Sia, French Montana, Rick Ross, T.I. zu hören sein. Für die Produktion zeichnen Max Martin, Detail, Diplo, DJ Mustard und Konsorten verantwortlich. Ein offizielles Statement zum Album gab die New Yorkerin ebenfalls ab. „Ich bin viele verschiedene Dinge und ich mache vile verschiedene Dinge. Ich liebe Hip-Hop, Pop, Dance Music und R&B. Ich habe eine Sammlung von Songs kreiert, die sich gut anfühlen und die mich glücklich machen.“, so Jennifer. Ob das auch ihre Fans so empfinden werden, bleibt abzuwarten.

Und obwohl sie mit ihrem angedeuteten Fetisch-Look die Herzen vieler Männer einmal mehr höher schlagen lassen wird, ernetete die für ihre üppigen Rundungen bekannte López aufgrund ihres Modegeschmacks nicht immer nur Beifall. Tierschützer kritisierten sie in der Vergangenheit mitunter stark aufgrund ihrer Vorliebe für Pelze. Der tierische Stoff fand unter anderem auch bei ihrer Modelinie Sweetface Verwendung. Die Tierschutzorganisation PETA versuchte gar mit einer eigenen Internetseite, das Image der Künstlerin zu schädigen.

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Bad Boy-Fetisch: Warum Frauen auf Schurken stehen

Magazin 7. Mai 2014

Jeder kennt wohl mindestens einen Fall, in dem ein Mädchen einen Typen toll findet, dessen schlechter Ruf ihm vorauseilt. In Schulen kann man tagtäglich beobachten, dass viele Girls eher auf den raufenden Rüpel aus der Parallelklasse stehen, als auf den wohlerzogenen Sitznachbarn, der immer seine Hausaufgaben macht. Diese noch harmlos wirkenden Vorlieben setzen sich jedoch oftmals auch im Erwachsenenalter fort. Bei manchen Frauen entwickeln sie sich allerdings zu einer besorgniserregenden Paraphilie, einer sexuellen Devianz, bei der sogar richtige Schwerverbrecher als besonders anziehend empfunden werden. So kommt es zu Fällen, in denen Frauen mit verurteilten Gewaltverbrechern oder sogar Mördern eine Beziehung führen, während diese im Knast sitzen.

Die Ursachen für solche Neigungen sehen Experten in traumatischen Erlebnissen in der Kindheit. Oftmals haben Frauen, die Gewaltverbrecher lieben oder mit ihnen zumindest in Beziehungen leben, im Kindes- oder Jugendalter Missbrauch erfahren und suchen aus diesem Grund die Nähe zu Menschen, die zu ähnlichen Taten fähig sind. Allerdings ist hier die Tatsache entscheidend, dass die Gefahr durch die Haft gebannt ist, die Frau möchte den Täter und auf diese Weise auch ihre aus der traumatischen Episode resultierende Angst kontrollieren.

Eine kurioses Beispiel für diesen „Bad Boy-Fetisch“ kann man derzeit in den USA beobachten. Dort hat sich eine wahre Massenbewegung formiert, deren Anhänger sich für den überlebenden Urheber des Bombenanschlags vom Boston-Marathon Dschohar Zarnajew einsetzen. Auf mehreren Profilen in sozialen Netzwerken fordern zumeist junge Frauen die Freilassung des gebürtigen Tschetschenen. Nach Meinung seiner Fans sei der 20-Jährige allein schon wegen seiner Schönheit gar nicht zu einem Attentat dieser Art fähig. Andere finden hingegen nicht weniger abstruse Rechtfertigungen wie jene, der zufolge Dschohar aufgrund seiner zierlichen Statur die aus einem Kochtopf gebauten Bombe gar nicht hätte tragen können, da sie angeblich viel zu schwer gewesen sei.

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Miley Cyrus mit neuem Fetisch-Video

Magazin 7. Mai 2014

Die kleine Skandalnudel sorgt wieder mit einem Auftritt für Diskussionen, den Medienvertreter einmal mehr als „provokant“ und „skandalös“ bewerteten. Im Video „Tongue Tied“ spielt Miley mit dem Thema Bondage und hat sich dazu unter anderem quasi nackt mit Latexbändern fesseln und in diversen Posen filmen lassen. Die Bildästhetik soll Assoziationen an die BDSM-Szene wecken und ist schwarz-weiß gehalten.

Die Sängerin räkelt sich zudem auf verschiedenste Art und Weise und verbiegt ihren knabenhaft wirkenden Körper mit abgeklebten Brustwarzen, in Netzstrümpfen und schwarzer Krawatte um den Hals. Zudem wird sie mit Farbe beschmiert und klimpert immer wieder mit überdimensional großen Wimpern, die dann wie Tusche über ihrem Gesicht verlaufen. Immer wieder kommt auch Mileys berühmte Zunge zum Einsatz, faktisch hängt ihr der Fresslappen die ganze Zeit aus dem Mund.

Die 21-Jährige versucht, ihrem oftmals vom Trash inspirierten Output einen künstlerichen Touch zu geben, allerdings gelingt es ihr mit diesem Spot ganz gut. Das nur zwei Minuten lange Video wurde vom Künstler Quentin Jones konzipiert und am 1. Mai veröffentlicht.

In der Vergangenheit war die frühere Disney-Soldatin immer wieder in aller Munde, da sie derzeit einen Imagewandel vollzieht. Man denke nur an ihr öffentliches Kiffen, oder den berühmten Auftritt bei den MTV-Music Awards, wo sie sich sichtlich Mühe gab, dem doppelt so alten Robin Thicke in seinem schwarz-weiss gestreiften Anzug einen Ständer in die Shorts zu tanzen. Ob das gelungen ist, lässt sich nur schwer beurteilen.

Alles in allem ging die Rechnung für Miley jedenfalls auf. Ihr Auftritt samt der fleischfarbenen Höschen ist das Medienthema der Woche. Noch während die Sängerin auf der Bühne stand, brach ihre Performance mit mehr als 306.000 Tweets pro Minute einen Weltrekord.

Nicht einmal Lady Gaga konnte ob so viel Aufsehens um ihre jüngere Konkurrentin mit einem lächerlichen Nonnen-Kleid in weiß plus Quadratschädel keinen Skandal auslösen, was ja wiederum an sich einen Skandal darstellt. Die Moralapostel haben etwas, worüber sie sich aufregen können und wenn bald alle 14-jährigen Girls in fleischfarbenen Höschen herumlaufen, wissen wir, wer daran schuld ist.

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Made in Japan: Zentai-Fetisch

Magazin 28. April 2014

Wie so oft, erobert mal wieder ein Fetisch aus dem Land der aufgehenden Sonne auch den Rest der Welt. Die Vorliebe für Ganzkörperanzüge, die sich samtig an die Haut schmiegen, hat, wie auch der systematische Schlüpfer-Fetischismus, ihren Ursprung im Land von Godzilla und Kaijus, der Ninjas, des Sushi und Toyota-Kleintransporter. Noch ist die Zentai-Gemeinde relativ klein, doch in der Hauptstadt Tokio gibt es bereits einen sogenannten Zentai-Club, in dem sich Menschen treffen, die gerne die typischen Ganzkörperanzüge aus Elastan tragen. Die Teile sind allesamt maßgeschneidert und daher relativ kostenintensiv. In Deutschland sind die Overalls für den ganzen Körper mitunter als „Morphsuits“ bekannt, da sie der Silhouette des Trägers eine optisch einheitliche Physiognomie verleihen.

Seinen Ursprung hat der Zentai-Fetisch in den 1980er Jahren, als Kinderserien wie die Power Rangers sehr populär waren. Die Kinder von damals sind heute junge Erwachsene und lassen ihre Kindheitserinnerung teilweise durch das Tragen von Zentai-Suits wiederaufleben. Mit Gleichgesinnten treffen sie sich dazu im Freien oder in Clubs, um Freizeitaktivitäten zu unternehmen, aber auch um zu kuscheln und zu knuddeln, sich gegenseitig zu streicheln und zu liebkosen, da dies durch die Eigenschaften des Stoffs eine ganz eigene exotische Qualität gewinnt.

Anhänger des Zentai-Fetisch kommen aus allen möglichen gesellschaftlichen Schichten; unter ihnen sind Hausfrauen ebenso wie Studenten, Geschäftsleute oder Anwälte. Psychologen vermuten, dass es sich bei der Vorliebe für Zentai-Anzüge, die auch den Kopf und das Gesicht vollständig umhüllen, um eine Art umgekehrten Exhibitionismus handelt. Zum einen wird der Körper vor der Außenwelt versteckt, andererseits können die Fetischisten so auf ihre Art ihr wahres Selbst nach außen kehren.

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Fetisch-Gangster kommt mit blauem Auge davon

Magazin 25. April 2014

Vor einigen Wochen machte das Bekanntwerden einer Entführung Schlagzeilen, an der insgesamt drei Täter beteiligt waren. Eine Frau hatte einen an Fetischspielen interessierten Mann online kennen gelernt und ihn zu einem Treffen bewogen, das sich als Falle herausstellte. Der an BDSM interessierte Mann wurde zunächst nahe Frankfurt von zwei Komplizen des Lockvogels überwältigt, gefesselt und daraufhin in ein Auto verfrachtet. Anschließend begann eine Irrfahrt durch Hessen und Nordrhein-Westfalen. In Essen musste das Opfer dann seine Ersparnisse in Höhe von 17.000 Euro abheben und den Tätern überlassen. Am Ende der Odyssee wurde der Fetisch-Fan in ein Waldstück gebracht und dort ausgesetzt.

Bereits Ende letzten Jahres waren hessische Ermittler den Tätern auf die Spur gekommen und hatten sie kurze Zeit später verhaftet, nach etlichen Monaten wurde nun das Gerichtsurteil in dem Fall gefällt. Wie unter anderem die Frankfurter Neue Presse berichtete, wurde einer der Täter, ein 22 Jahre alter Mann, zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Er wurde damit praktisch in die Freiheit entlassen, was für einige Verwunderung in der Öffentlichkeit sorgte.

Der zuständige Richter begründete seine Entscheidung damit, dass der Verurteilte eine auffällig unreife Persönlichkeit aufweise und daher noch eher wie ein Jugendlicher zu behandeln sei. Außerdem habe die Untersuchungshaft einen starken Eindruck auf ihn gemacht, was darauf schließen lasse, dass eine Läuterung möglich sei. Die Justiz befand zudem, dass der Täter, der unter anderem mehrfach auf das Opfer eingeschlagen haben soll, unter starkem Einfluss der weiblichen Entführerin gestanden habe.

Die skurrile Episode zeigt einmal mehr, dass man bei Kontakten dieser Art besondere Vorsicht walten lassen sollte. Vor allem, wenn ein reales Treffen geplant ist, sollten zuvor so viele Sicherheitsvorkehrungen wie möglich getroffen werden. Dazu kann das Treffen in der Öffentlichkeit genauso gehören, wie eine Aufnahme der Personendaten, die dann gespeichert oder an eine Vertrauensperson geschickt werden.

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Berliner Domina lebt von und für ihren Fetisch

Magazin 21. April 2014

Johanna Weber ist eine professionelle Domina aus Berlin, die ihre Dienste bereits seit mittlerweile sechs Jahren in der BDSM-Szene der Hauptstadt anbietet. Der Zeitung „Die Welt“ erläuterte Johanna, wie ihre Arbeit, die sie „sanfte und intelligente Domination“ nennt und für die sie ihre alte Anstellung im Marketingbereich aufgegeben hat, funktioniert.

Nach eigener Aussage genießt es Johanna, ihren jeweiligen Sklaven erst einmal zu fesseln, ihn rund fünf Minuten lang zu schlagen, dann langsam ihre Jacke auszuziehen und sich dabei am Gedanken zu erfreuen, dass ihr die Person ausgeliefert ist. Zu klassischem Sex mit Penetration kommt es zwischen Johanna und ihren Kunden selten. Wie die 46-Jährige erläutert, sei das nicht so reizvoll, da ihre Sklaven normalen Sex ja schon zu Hause mit ihrer Partnerin hätten. Den Klienten gehe es eher darum, Phantasien auszuleben, die sie mit ihrer Ehefrau oder Freundin nicht teilen können oder wollen. Dazu gehört laut Johanna bei manchen das Tragen von Frauenstrümpfen oder Korsetten, andere wiederum bevorzugen es, gezielt erniedrigt oder herumkommandiert zu werden.

Wie sie selbst sagt, sei sie beim Sex schon immer fordernd und dominant gewesen und es habe ihr schon seit jeher gefallen, im Bett das Tempo vorzugeben. Nachdem ihr alter, gut bezahlter Job angefangen habe, sie zu langweilen, habe sie sich in einem Kurs zur professionellen Domina ausbilden lassen. Damit verdiene sie nun zwar weniger Geld als zuvor, allerdings reiche es immer noch zum Leben und handele sich zudem um eine Tätigkeit, die sie mit Leidenschaft betreibt, so Johanna. An ihr Plädoyer zugunsten von professionell durchgeführten BDSM-Praktiken knüpft Weber aber auch eine ausdrückliche Sicherheitswarnung: unbekannte Personen für eine BDSM-Sitzung anzuheuern könne sehr gefährlich sein, da man ihr schutzlos ausgeliefert sei. Dies sollte man daher tunlichst unterlassen.

 

 

 

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Hollywood frönt einem Nazi-Uniform-Fetisch

Magazin 17. April 2014

Wenn man sich die Produktionen der Traumfabrik nach 1945 so anschaut, kommt man nicht umher festzustellen, dass die Nazis über die Jahrzehnte, die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vergangen sind, nichts von ihrer morbiden Anziehungskraft auf Filemmacher verloren haben. Immer wieder, in unregelmässigen Abständen, werden Filme gedreht, in denen Nazis in ihren typischen Uniformen auftauchen. Hier ist also ein gewisser, wenn auch recht diffuser, Nazi-Uniformen-Fetischismus zu beobachten.

Einige besonders prominente Beispiele für das Auftauchen von Nazis in internationalen Spielfilmen sind der Streifen „Ich war ein Spion der Nazis“ mit Edward G. Robinson, „Tarzans Triumph“, „Casablanca“ sowie natürlich die Filme aus der „Indiana Jones“-Reihe mit Harrison Ford. Man muss ja zugeben, dass die Nationalsozialisten wie geschaffen dafür sind, als bizarre Charaktere in fiktiven Geschichten dargestellt zu werden. Die unheimliche Mischung aus nach Aussen hin europäisch-zivilisiertem Auftreten, oftmals gepaart mit einer unter betont kultivierten Umgangsformen versteckten Aura diabolischer Kälte, mit einer verschrobenen Form pedantisch-wissenschaftlichen Irrsinns ist ein überaus gerne bemühtes Motiv.

Der Charakter des typischen Nazi-Bösewichts ist aber nur eine Seite der Medaille. Genauso wichtig wie seine menschlichen Abgründe ist für den Hollywood-Nazi die markante Uniform samt Orden, SS-Symbolen etc. Sie üben eine derart starke Faszination auf Filmemacher aus, dass sie uns wahrscheinlich noch lange auf Zelluloid erhalten bleiben werden. Was nur wenige wissen: dieser Uniformen-Fetisch kommt nicht von ungefähr. Es war kein geringerer als Modeschöpfer Hugo Boss (der Meister selbst war ein überzeugtes NSDAP-Mitglied), der sich die Exklusivrechte für das Design und die Herstellung von Uniformen für die Wehrmacht und die SS sicherte.

Vielleicht lässt sich der Nazi-Uniformen-Fetischismus vieler Hollywood-Regisseure ja anhand dieser Tatsache erklären. Eine Analyse der ästhetischen Kriterien, die bei den Entwürfen für die NS-Uniformen berücksichtigt wurden, könnte hier ja eventuell Licht ins Dunkel bringen und wissenschaftlich begründen, warum die Klamotten der braunen Schlächter optisch so einprägsam sind.

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