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Satin-Unterwäsche feiert Edel-Comeback

Wäsche Fetisch 27. August 2013

Slips, Höschen und andere Unterbekleidung aus Satin fand man lange Zeit eher im Wühltisch bei C & A und Woolworth oder man erinnerte sich noch vage daran aus 80er Jahre Filmen wie American Gigolo. Jetzt aber hat der Stoff die volle Aufmerksamkeit der Edel-Designer zurückerobert und selbst so progressive Vertreterinnen der Branche wie Phoebe Philo haben Satin für einen Großteil ihrer Sommerkollektion genutzt. Darunter sind nun Satin-Hosen mit geradem, weitem Bein in schwarz oder in Creme-Tönen und Satin-Tops ohne Ärmel mit asymmetrischem Schnitt sowie leicht ausgestellte Röcke in Midi-Länge. Die Teile sind schlicht gehalten, dass der Fokus voll auf dem glänzenden Stoff liegt. Philos Botschaft: Satin hat in diesem Sommer ein Comeback hingelegt, das sich gewaschen hat.

Und dabei konnte man es den modebewussten Frauen nicht einmal verdenken, dass sie lange die Nase voll hatten von Satin. Das Material ist schließlich schon seit dem Mittelalter bekannt und wurde einst vom Adel bevorzugt. Normalsterbliche konnten es sich wegen des hohen Preises auch gar nicht leisten. Zur Massenware wurde Satin dann in den 1950er Jahren, als man begann ihn mittels eines neuen Produktionsverfahrens und der Hinzunahme von synthetischem Polyester herzustellen. Dass Satin nun auch für Ottonormal verfügbar war, war zwar gerecht, schadete aber dem exklusiven Ruf des Stoffs.

Da das „halbseidene“ Material also sozusagen beim ordinären Volk auf der Straße gelandet war, setzte es von dort dann auch wieder zum Siegeszug auf den Laufstegen an.
2011 brachten die Rapper Chris Brown und Pharrell Williams satinglänzende Baseballjacken zurück. Louis Vuitton und Balenciaga griffen den Trend auf und etablierten den bislang als typisch weiblich geltenden Stoff auch in der Männermode, was wiederum zum neuerlichen Einsatz in der Damenmode führte. Nun also kann man sich die Satin-Overkill geben, wenn man denn will. Sicher sind hier und da noch ein paar Exemplare Unterwäsche aus Satin in den Wühltischen übrig, die man elegant mit den neuesten Kreationen von Marken-Designern kombinieren kann. Glänzende Aussichten!

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Lachnummer: Sex-Touristen in Thailand

Magazin 26. August 2013

Die Asiaten beömmeln sich regelmäßig über die Mode ihrer Gäste aus dem Westen, die in das Land des Lächelns kommen, um sich mal so richtig auszutoben. In den Straßen von Bangkok suchen die zumeist männlichen Kunden Sex mit exotischen Frauen, Ladyboys, Transen und oft leider auch Kindern. Sie werden als zahlende Kundschaft geduldet, aufgrund ihres fragwürdigen Looks empfindet man sie aber oft als groteske Clowns. Wie zum Beispiel auch auf Mallorca haben Touristen  auch in Thailand nämlich ganz eigene skurrile Angewohnheiten bezüglich ihrer Kleidung und begehen in den Augen der Einheimischen extreme Modesünden.

Der typische Freier in Bangkok ist ein weißer, dicker Mannn zwischen 40 und 55 Jahren, oft mit Bart und Bierbauch. Diese Fraktion schlüpft gerne nach einigen Tagen Aufenthalt in etwas, wovon sie glaubt, dass es so thailändisch ist wie Sportwetten auf Muay Thai-Kämpfe: ein T-Shirt mit einem Audruck der Biermarke Chang. Das aber ist ungefähr so, als würde man in Deutschland mit einem T-Shirt der Nordsee-Fisch Restaurants herumlaufen, da man denkt, dass das jeder Durchschnittsdeutsche tut.

Für Gelächter sorgen oft auch junge, weiße Alternative die in Thailand in weiten, sogenannten „Fischerhosen“ herumlaufen, da sie glauben, dass die Einheimischen das sympathisch finden. In Wahrheit aber tragen nur noch chinesische Opas oder Penner diese Buxen.  DJs, die in den Strandregionen für Deutsche, Amerikaner oder Briten auflegen sorgen mit hängenden Baggypants und den darunter sichtbaren Shorts bei den Thais für Fremdscham.

Der absolute Kracher, bei dem sich auch noch die letzte zahnlose Humpelhure mit Tuberkulose wegschmeißt, sind aber T-Shits mit Aufdruck in thailändischer Sprache, die die Ausländer ja nicht verstehen. Drauf zu lesen ist dann namlich gerne so etwas wie „Blödmann“ oder „Dummer Tourist“.

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