Tausche Bier gegen Höschen!
Andere Länder, andere Titten, äh, Sitten! Am anderen Ende der Welt, in der Heimat von Crocodile Dundee, gab es bis vor ein paar Jahren den Pub „The Saint Hotel“, in dem Frauen ihr Höschen gegen eine Runde Freibier tauschen konnten. Die Bar bietet den Damen Freigetränke an, wenn sie ihre Slips ausziehen und über der Bar aufhängten. Die Kneipe in Melbourne bewarb die Aktion vor ein paar Jahren extra mit einer Anzeige in einem Magazin. Unter dem Slogan „No Undie Sunday“ wurde sogar Britney Spears vor den Promo-Karren gespannt und prangte von einer Werbeanzeige. Diese wurde in einem Unterhaltungs-Magazin veröffentlicht und zeigte ein Foto der Sängerin, die ohne Unterhöschen aus einem Auto steigt. Im „The Saint“ wurde weiblichen Gästen, die dem Bar-Personal zumindest einen Blick auf ihre Höschen erlaubten, ein Glas Champagner spendiert.
Mit der Höschen-Werbeaktion sorgte der Pub dann auch für einiges Aufsehen und Empörung. Doch die Betreiber des Ladens, der Freigetränke im Wert von 50 australischen Dollar (rund 28 Euro) angeboten hatte, rieben sich die Hände. Da nämlich auch schlechte Promo gute Promo ist, liefen ihnen die Gäste die Bude ein. Jeder wollte sich ein leckeres Blondes schmecken lassen und dabei eine Blonde oder Brünette beobachten, wie sie sich für ihr Bier unten rum frei machte. Wenn man Glück hatte, konnte man einen Blick auf die nackten Tatsachen erhaschen, wenn das Girl sich lang machte, um das Höschen über der Bar aufzuhängen. Politiker und Vertreter der Gastronomiebranche warfen den Barbetreibern Sexismus vor. Sie empfanden die Sache als unmoralisch. Wie der damalige Regierungschef des Bundesstaates Victoria, Rob Hulls, sagte, sei es „Teil einer längst vergangenen Ära“, Alkoholkonsum derart anzupreisen.
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