Bademode für besonders starke Frauen
Ein Projekt unter dem Namen „The 2.0 Monokini bathing suit project“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Badeanzüge für Frauen zu promoten, deren Brüste im Rahmen einer Krebstherapie entfernt werden mussten. Damen, denen nun eine oder beide Brüste fehlen, können seit kurzem auf speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Badeanzüge zahlen. Und die Modelle sind keine Pseudo-Mode. Sie sehen wirkliche toll aus und kommen in gewagten Designs daher, die die Figur und Körperform einer jeden Trägerin ideal unterstreichen und zur Geltung bringen.
Die Region, wo eine Brust entfernt wurde, erscheint durch die mutigen Designs und den gekonnten Einsatz von Formen und Farben absolut natürlich. Sogar grosse Narben finden so ihren Platz. Mehr noch. Sie werden wie durch Zauberhand unverzichtbar, um dem Badeanzug zum vollen Ausdruck zu verhelfen. Die einen sehen aus wie Amazonenrüstungen, andere erinnern an Pin-Up Badeanzüge aus den 50er Jahren und spielen mit bunten Farbapplikationen.
In jedem Fall rücken sie ein wichtiges Thema in das Blickfeld der Öffentlichkeit. Frauen, denen die Brüste amputiert wurden, sind keine Opfer. Sie sind nicht schwach, sondern stehen nach ihrer Gesundung wieder voll im Leben. Um diese Tatsache zu unterstreichen wurden die Spezialbadeanzüge entworfen. Die entsprechende Website zum Projekt wartet bereits mit einer Fotoserie zu den ersten Entwürfen auf. Die Amateurmodels bestechen darauf durch ihre Authentizität, die den Bildern eine für professionell angefertigte Modefotografien seltene Intensität verleiht. Da das Projekt noch neu ist, muss die Zeit zeigen, wie die Resonanz der breiten Masse darauf sein wird.
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