Wenn Männer beim Sex die Socken anlassen, gilt das ja weithin als extrem abtörnend. Wenn hingegen Frauen bestimmtes Schuhwerk während des Rein-raus-Spiels am Fuss tragen, sieht das ganz anders aus. Die Herren der Schöpfung finden es nämlich ziemlich geil, wenn die Dame nichts am Körper trägt, als sexy High Heels oder Pumps. Für die Schuhe, die beim Sex am Fuss bleiben gibt es sogar einen eigenen Begriff: Shouldershoes. Vorzugsweise winken die Damen nämlich die Beine an, sodass die die Füsse, bzw. Schuhe in der entsprechenden Stellung auf den Schultern des Mannes ruhen. Abgewetzte Pantoffeln oder flache Sneakers taugen natürlich nicht als Schulterschuhe.
So gut wie immer, wenn Frauen in High Heels, Pumps oder hohe Stiefel mit Absatz schlüpfen, werden Männer nachweislich schwach. Warum aber passiert das? Wie der Neurologe Vilayanur S. Ramachandran erklärt, liegen die Bereiche im Gehirn, die für die Genitalien und die Füße zuständig sind, direkt nebeneinander. Wenn ein Mann also Füße in hübschen Schuhen sieht, überschneiden sich zwei Reize, was für jede Menge Aufruhr im Gehirn sorgt. Oft berichteten Paare davon, dass Shouldershoes dabei geholfen haben, heisseren Sex und einem intensiven Orgasmus zu erleben. Schuhe mit hohem Absatz verändern die Frau außerdem sowohl äußerlich als auch innerlich. Die Beine wirken optisch länger, der Gang erscheint femininer und die weiblichen Formen werden besonders betont. Wie eine Studie der Universität von Portsmouth ergab, empfindet sich eine Frau in hohen Hacken selbst als attraktiver, was wiederum ihr Selbstbewusst steigert. Das wirkt dann auf Männer stark anziehend.
Wählt Frau also ein extravagantes Schuhmodell wäht, kann sie entsprechend nicht nur in dieses, sondern auch in eine Rolle schlüpfen.Das zeigt sich deutlich bei erotischen Rollenspielen, insbesondere in BDSM-Kreisen oder im Rahmen eines sexuellen Fetisch. Lackstiefel gehören zum Beispiel zur typischen Ausstattung einer dominanten Diva, eine laszive Sirene bevorzugt meist elegante High Heels, um die Phantasie anzuregen.