Zwei Unternehmer aus dem Ruhrpott mischen derzeit die Welt der schwarzen Mode mit ihrer Kleidung auf. Die seit dem Abitur miteinander befreundeten Männer eröffneten eher zufällig ein Geschäft, nachdem sie vor Jahren unverhofft in den Besitz einer großen Menge Ponchos und Hosen gelangten. Der Start einer steilen Karriere…
Wie die WAZ in ihrer Onlineausgabe berichtete, gründeten Gordon Wienkötter und sein Freund Henning Volk nach dem Abi zunächst eine Werbeagentur. Für einen Auftrag bekamen sie anstatt Bares Kleidungsstücke in großer Stückzahl geliefert. Kurzum fingen sie an, die Mode zu verkaufen und eröffneten in Duisburg ihr Geschäft „Mode Wichtig“. Die Nachfrage war nach kurzer Zeit so stark, dass sie sich ganz auf den Handel mit spezieller Kleidung spezialisierten.
Und so findet man bei „Mode Wichtig“ zum Beispiel Mini-Miniröcke für die weiblichen Fetisch-Fans, knapp geschnittene Kleider mit Falten, Schnallen oder ähnlichem Zierrat. Ebenfalls für die Damen haben die Duisburger Lack und Leder-Kleidung, soewie Brit-Chic-Klassiker im Karomuster und vieles mehr im Angebot. Die Herren kommen aber auch nicht zu kurz. Für sie steht eine ganze Auswahl an schwärzen Mänteln aus Brokat, Hosen mit Ösen und Nieten oder Uniformen für Steam Punk Fans und noch viel mehr zur Auswahl.
Mittelalter-Fans, aber auch Liebhaber des Grunge- und Synthie-Rock-Styles werden hier ebenfalls fündig. Und das Geschäft läuft so gut, dass die beiden Modemacher nicht nur in Duisburg aktiv sind. Im Berliner Stadtteil Friedrichshain betreiben die Westdeutschen eine Außenstelle, um auch die Hauptstadt mit exklusiver Fetisch-Ware einzudecken. Ihr Hauptgeschäft wickeln die Unternehmer aber im Internet ab. Der Löwenanteil der Ware wird digital bestellt, vertrieben und versandt. Der „analoge“ Laden in Duisburgs Münzstrasse ist daher nur samstags von 11.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.